Am besten nur noch für Profis |
dpa |
27.12.2018 11:46 Uhr |
Böller und Raketen gehören nicht in die Hände von Laien, meint ein Mediziner aus Berlin. In der Bundeshauptstadt waren am vergangenen Silvester und Neujahr Rettungskräfte mit Pyrotechnik angegriffen worden. Foto: Fotolia/richard pigott
»Man sollte sich auf schöne Feuerwerke konzentrieren, die der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, so dass man das gemeinsame Erlebnis hat.« Der »Straßenkampf« aber solle unterbunden werden, sagte Lindner, der am Virchow-Klinikum im Wedding arbeitet.
Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, Joachim Windolf (Universitätsklinik Düsseldorf), sagte auf dpa-Anfrage, er halte Aufklärung über Feuerwerksgefahren für den besseren Weg. Verbote führten womöglich nur dazu, dass die Leute erst recht zu illegalem Feuerwerk griffen.
Voriges Silvester und Neujahr hatte es unter anderem in Berlin mehrere Angriffe auf Polizisten und Sanitäter mit Pyrotechnik gegeben. Der damalige Berliner Polizeipräsident hatte erklärt, er »zweifle am Verstand derer, die mit Böllern und Raketen auf Menschen schießen«.