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Arzt-Apotheker-Kommunikation
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Am besten ist der persönliche Kontakt

Was sind die wichtigsten Voraussetzungen für die interprofessionelle Zusammenarbeit? Damit beschäftigt sich die Forschung von Apothekerin Dr. Marina Weißenborn von der Uni Heidelberg. Sie gibt Tipps, wie es am besten klappt zwischen Ärzten und Apothekern.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 29.11.2021  07:00 Uhr

Digitalisierung könnte Türen öffnen

Weißenborn hofft, dass sich der Informationsaustausch demnächst durch die Digitalisierung vereinfacht – Stichworte sind hier die elektronische Patientenakte (EPA), der elektronische Medikationsplan (EMP) und KIM (Kommunikation im Gesundheitswesen) sowie der geplante Telematikinfrastruktur-Messenger. »In Deutschland passiert hier gerade auf vielen Ebenen etwas«, sagte Weißenborn im Hinblick auf pharmazeutische Dienstleistungen, E-Rezept-Einführung und Krankenhauszukunftsgesetz. Die interprofessionelle Zusammenarbeit werde auch gesetzlich verankert.

»Da gehen im Moment gerade einige Türen auf«, so die Referentin. »Aber man braucht auf jeden Fall Geduld, um eine gute Zusammenarbeit aufzubauen.« Gerade ein Medikationsmanagement funktioniere nicht von heute auf morgen. Sie ermunterte alle Apotheken, einfach anzufangen, am besten mit Arztpraxen, mit denen man viele gemeinsame Patienten hat.

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