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Apotheken-Impfungen

»Ärzte und Apotheker sollten die Impfquote gemeinsam erhöhen«

Die Kassenärzte haben kürzlich angedroht, deutlich gegen die Modellvorhaben zu Grippeschutzimpfungen in Apotheken vorzugehen. ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening reagiert selbstbewusst auf die Kampfansage der Ärzte und erinnert die Mediziner an eine Umfrage im Ärzteblatt, nach der rund 50 Prozent von ihnen Impfungen in Apotheken selbst begrüßen würden.
AutorKontaktBenjamin Rohrer
Datum 22.09.2021  11:50 Uhr

Bei der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hatte es zuletzt großen Ärger wegen der Grippeschutzimpfungen in Apotheken gegeben. Das »Ärzteblatt« hatte berichtet, dass sich mehrere Vorsitzende einzelner Kassenärztlicher Vereinigungen (KVen) gegen die Modellvorhaben ausgesprochen hatten. Einzelne Mediziner forderten demnach auch drastischere Protestmittel: Die Rede war davon, den Patienten gezielt Versandhändler zu empfehlen oder den Praxisbedarf nur noch in Apotheken zu bestellen, die nicht an einem Impf-Modellvorhaben teilnehmen. Auch KBV-Chef Andreas Gassen hatte angekündigt, sich gegenüber der ABDA diesbezüglich künftig »rustikaler« aufzustellen.

Bei der Vorstellung des Apothekenklimaindex vor der Eröffnung des Deutschen Apothekertages (DAT) in Düsseldorf äußerte sich ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening zur jüngsten Ärzte-Attacke. Die Präsidentin erinnerte die Mediziner an eine Umfrage im »Ärzteblatt«, bei der rund 50 Prozent der Teilnehmer Impfungen in Apotheken sehr positiv oder eher positiv bewerteten. Overwiening erinnerte erneut auch an die positiven Erfahrungen, die mit Apotheken-Impfungen in anderen Ländern gesammelt wurden. »In der Schweiz und Frankreich ist klar geworden, dass damit niedrigschwellig Zielgruppen erreicht werden können, die sonst nicht durch Ärzte angesprochen werden könnten.«

Overwiening: Die Impfquote ist das höhere Gut

Grundsätzlich wolle sie aber erreichen, dass die Apotheken »in einem guten Miteinander« mit den Ärzten für höhere Impfquoten sorgen. Dass die Apotheken sich wieder aus den Impf-Bemühungen hinaustreiben lassen, hält die ABDA-Präsidentin für ausgeschlossen. »Die gesteigerte Impfquote ist das höhere Gut. In Zukunft werden beide Berufsgruppen gemeinsam daran arbeiten.«

Auch die Verimpfung von Covid-19-Impfstoffen in der Apotheke könnte sich Overwienung grundsätzlich vorstellen. Mit Blick auf die nur langsam steigende Impfquote sagte sie: »Ich frage mich, warum die Apotheken nicht schon lange eingebunden wurden.« Man werde diese Forderung gegenüber der Politik nicht aufstellen, stehe aber bereit, falls eine Aufforderung komme.

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