Pharmazeutische Zeitung online
Resolution aus Brandenburg

Ärzte und Apotheker gegen Impfmodelle

Keine Grippeschutzimpfung in Apotheken: In einer gemeinsamen Resolution haben sich Ärztekammer und Apothekerkammer des Landes Brandenburg heute in Potsdam gegen eine Impfmöglichkeit in Apotheken ausgesprochen.
Ev Tebroke
27.11.2019  16:00 Uhr

Impfreaktionen nicht vorhersehbar

Auf die Frage, warum Apotheker die Chance zur Umsetzung einer solchen Dienstleistung nicht nutzen sollten, sagte Dobbert: »Wir haben dazu schlichtweg nicht die entsprechende Ausbildung.« Impfreaktionen seien nicht vorhersehbar und die per Gesetz vorgesehenen Schulung des Apothekers durch einen Arzt könnte nicht das Know-how vermitteln, das nötig sei. Auf die positiven Erfahrungen in anderen Ländern angesprochen, wo impfende Apotheker nachgewiesenermaßen dazu beigetragen haben, die Impfquoten zu erhöhen, sagte Dobbert: »In anderen Ländern, beispielweise in der Schweiz, gibt es anders gewachsene Strukturen.« Dort dürften etwa Ärzte auch Apotheken führen. In Deutschland hingegen gebe es eine klare Trennung zwischen beiden Heilberufen. Und das solle auch so bleiben.

Schulz betonte, das Wohl des Patienten gehe vor, das Argument eines niedrigschwelligen Zugangs zu einer Impfung in Apotheken lässt er nicht gelten. »Auch in den Praxen ist der Zugang niedrigschwellig, man muss nur einen Termin vereinbaren.«

Die Präsidenten hoffen nun, mit ihrer Resolution klarstellen zu können, dass Modellprojekte zur Grippeimpfungen in Apotheken in Brandenburg grundsätzlich nicht erwünscht sind. Die Resolution stellt aktuell eine Neuauflage einer Resolution dar, die Schulz und Dobbert bereits im Nachgang des Deutschen Apothekertags 2018 unterschrieben hatten. Damals hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erstmals seine Pläne zu Impfmöglichkeiten in Apotheken geäußert. War es damals die Position der beiden Spitzen der jeweiligen Kammern so haben nun auch die Kammerversammlungen die Ablehnung des Vorhabens bekräftigt.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa