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Bariatrische Operationen

Adipositas-Chirurgie als sensibles pharmazeutisches Feld

Die Betreuung von Patienten nach einer operativen Verkleinerung des Magens beziehungsweise einem Magenbypass erfordert ein hohes Maß pharmazeutischer Fachkompetenz. Stationsapotheker können im interdisziplinären Team maßgeblich zur Arzneimitteltherapiesicherheit und zum langfristigen Therapieerfolg beitragen.
AutorKontaktSvenja Groeneveld
Datum 19.06.2025  16:00 Uhr
Adipositas-Chirurgie als sensibles pharmazeutisches Feld

Stationsapotheker leisten einen wichtigen Beitrag zur sicheren und individualisierten Arzneimitteltherapie stationärer Patienten und tragen so zur zunehmenden ­Professionalisierung der pharmazeu­tischen Versorgung im Krankenhaus bei. Die chirurgische Therapie der Adipositas bringt zahlreiche medikamentöse Herausforderungen mit sich – von veränderten pharmakokinetischen Parametern bis hin zu komplexer Komorbidität – wodurch sich die aktive Einbindung eines Apothekers als besonders wertvoll erweist.

Eine bariatrische Operation wie ein Roux-en-Y-Magenbypass oder eine Schlauchmagen-Resektion verändert anatomisch und funktional die Physiologie des Gastrointestinaltrakts. Aus der Vielzahl der veränderten stoffwechselrelevanten Bedingungen resultiert wiederum ein veränderter Arzneistoffmetabolismus, dessen klinische Relevanz je nach physikochemischen Eigenschaften des Arzneimittels unterschiedlich ausfallen kann. Für bestehende Vorerkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen oder psychische Erkrankungen, die sich im rasanten Verlauf der postoperativen Gewichtsabnahme in ihrer Ausprägung stark verändern können, ist ein individualisiertes Medika­tionsmanagement unerlässlich.

Die Tätigkeit als Stationsapotheker für Adipositas-chirurgische Patienten beginnt meist bereits während des prästationären Anamnesegesprächs. Die initiale Analyse der Vormedikation dient dazu, prä- beziehungsweise perioperativ zu pausierende Medikationen oder auch relevante Interaktionen zu identifizieren. Im weiteren Verlauf wird die bestehende Therapie auf potenzielle postoperative arzneimittelbezogene Probleme überprüft. Besonders kritisch sind hierbei Arzneimittel mit einer ­engen therapeutischen Breite oder veränderter Galenik wie Retardierung, ­veränderte Wirkstofffreisetzung oder Magensaftresistenz.

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