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Medical App

ADAC kooperiert mit Medgate

Der Telemedizin-Markt hat einen weiteren Player: den Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC). Er arbeitet nun mit dem Schweizer Telemedizinanbieter Medgate zusammen, der auch mit Apotheken gemeinsame Sache macht.
Jennifer Evans
25.10.2021  17:30 Uhr

Ab sofort können ADAC Premium-Mitglieder sowie Inhaber einer ADAC Auslandskranken-Versicherung rund um die Uhr per Video-Call ihre Gesundheitsfragen mit deutschsprachigen Ärzten klären. Die Beratung läuft über die neue Medical App des Unternehmens, die nun im Play- und App-Store verfügbar ist.

Ziel des Angebots ist es, den Kunden im Urlaub Anfahrts- und Wartezeiten zu ersparen, wenn der Arztbesuch vor Ort nicht zwingend erforderlich ist oder es Unsicherheiten oder Sprachbarrieren mit fremdsprachigen Medizinern gibt. Auch mitversicherte Personen oder Kinder können demnach von der ärztlichen Beratung profitieren. »Die Gesundheitsversorgung im Ausland ist ein wichtiges Thema, das zum ADAC passt«, betonte ADAC Vorstand Dieter Nirschl.

Das Ganze läuft so ab: Zunächst gibt der Betroffene seine Symptome in die App ein und kann außerdem Fotos hochladen, beispielsweise von Hautausschlägen oder Insektenstichen. Anschließend vereinbart er dann einen Termin für ein telemedizinisches Arztgespräch beim Partner Medgate. Der Schweizer Telemedizinanbieter betreibt auch das Konzept der sogenannten »Mini Clinic«. Diese ist an Schweizer Apotheken angedockt. Zusammen mit dem Apothekendienstleister Noventi plant Medgate, das Konzept der Mini-Kliniken auch für den deutschen Markt umzusetzen. Die PZ hatte bereits darüber berichtet. Seit Oktober 2020 kooperiert Medagte außerdem mit dem Apothekendienstleister apotheken.de des Deutschen Apothekerverlags. Auch einige private Krankenversicherer gehören zu seinen Partnern.

Die Mini-Kliniken in der Schweiz funktionieren so: Eine medizinische Fachkraft beurteilt die Situation vorab und schaltet je nach Bedarf einen Telemediziner hinzu. Die Ärzte können dann auch direkt Rezepte ausstellen, die der Patient vor Ort in der Apotheke einlösen kann. Der ADAC wollte auf Nachfrage der PZ allerdings nicht bestätigen, ob in Zukunft auch die Apotheken Teil seines medizinischen Beratungsangebots sein sollen.

Zur Erinnerung: Erst vor Kurzem hatte der ADAC eine Untersuchung veröffentlicht, für die er in den zehn Bundesländern mit den strukturschwächsten Gegenden die Entfernungen zur nächsten Notdienstapotheke gemessen hatte. Im Durchschnitt waren es 14 Kilometer.

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