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Erstes Lebensjahr

Achtsamer Umgang mit zarter Babyhaut

Regalmeter voller Pflegeprodukte fürs Baby, ganzseitige Werbeanzeigen und gutgemeinte Ratschläge von Großeltern, Freundinnen oder Blogs von Social Media: Es ist schwer, sich in dieser Informationsflut zurechtzufinden. Für Eltern ist die kompetente Beratung zum Thema »Babyhaut im ersten Lebensjahr« in der Apotheke hilfreich.
AutorKontaktBarbara Staufenbiel
Datum 12.06.2022  08:00 Uhr

Babyhaut vor Sonne schützen

Kinder- und Jugendärzte plädieren dafür, die Babyhaut in den ersten beiden Lebensjahren weder der Sonne auszusetzen noch mit Sonnenschutzmitteln einzucremen. Dies gilt ganz besonders für die ersten sechs Lebensmonate.

Babyhaut ist sehr dünn und die Pigmentierung unausgereift. Daher entspricht die Haut immer dem Hauttyp 1 mit geringster Eigenschutzzeit. UV-Strahlen dringen tief ein und schädigen die Stammzellen. Es wird immer wieder gewarnt, dass UV-bedingte Hautschäden in der Kindheit entstehen. Babyhaut sollte durch die Inhaltsstoffe von Sonnenschutzmitteln nicht unnötig belastet werden.

Viele Eltern wenden sich an die Apotheke, um für einen Urlaub am Meer oder in den Bergen gerüstet zu ein. Was kann das Apothekenpersonal raten? Wichtig ist der Aufenthalt im Schatten. Da auch hier ein Teil der UV-Strahlen die Haut erreicht, sollte die Kleidung aus dicht gewebtem Stoff sein oder möglichst gleich UV-Schutz beinhalten. Der Kinderwagen kann mit einem Sonnensegel und das Autofenster mit UV-Schutz ausgestattet werden.

Da die Thermoregulation von Babys im ersten Lebensjahr noch nicht ausreichend funktioniert, besteht erhöhte Gefahr für Sonnenbrand und Hitzeerschöpfung. Reagiert das Kind fiebrig, ist der Kinderarzt aufzusuchen.

Ist doch eine Sonnencreme gewünscht, stellen sich wichtige Fragen: Wie bedenklich sind chemische UV-Filter, wie hoch ist der Anteil an Nanopartikeln bei mineralischen Filtern? Was ist mit weiteren Inhaltsstoffen wie Polyethylenglykolen (PEG), Silikonen oder Kunststoffen? Klarer Rat: so wenig Zusatzstoffe wie möglich. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) empfiehlt einen Lichtschutzfaktor von mindestens 30, »sensitiv« oder »parfümfrei«. Die beste Wahl sind Sonnencremes mit mineralischem UV-Filter wie Titandioxid und Zinkoxid. Die Nanotechnologie erhöht den UV-Schutz und verhindert den sogenannten Weißeffekt beim Auftragen. Die EU-Kommission SCCS (Scientific Committee on Consumer Safety) schätzt das gesundheitliche Risiko durch den UV-Filter Nano-Titandioxid in einer Konzentration bis zu 25 Prozent für Kinder ohne Hautgrunderkrankungen (Allergie, Neurodermitis oder Psoriasis) als unbedenklich ein. Ein höherer Anteil sollte vermieden werden. Die Anwendung als Lotio oder Creme ist einem Spray vorzuziehen, da hier die Gefahr besteht, dass Nanopartikel eingeatmet werden (7, 8).

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