Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
ARMIN-Medikationsmanagement

Ablauf in der Praxis

Seit dem 1. Juli 2016 wird das dritte Modul und Herzstück von ARMIN umgesetzt: das Medikationsmanagement. Dabei wird die Medikation des Patienten gemeinsam von Arzt und Apotheker nach einem strukturierten Prozess analysiert. Zurzeit nehmen rund 7000 Patienten teil.
AutorKontaktDirk Klintworth
AutorKontaktUta Müller
AutorKontaktMartin Schulz
Datum 11.12.2020  14:00 Uhr

Aufgaben des Arztes

Der Arzt führt auf Grundlage der vom Apotheker übermittelten Informationen und seiner eigenen Patientenakte eine medizinische AMTS-Prüfung durch. Dies beinhaltet unter anderem eine Prüfung bestehender Diagnosen, klinischer Parameter und Outcomes mit sich daraus ableitenden Interventionen, wie zum Beispiel Anpassungen von Dosierungen. Auch gegebenenfalls erforderliche Rücksprachen mit Ärzten, die den Patienten mitbehandeln, werden vom betreuenden Hausarzt durchgeführt.

Die vorliegende Gesamtmedikation wird auf Über-, Unter- oder Fehlversorgungen überprüft. Unter Berücksichtigung der Leitlinie Multimedikation wird außerdem eine Priorisierung der Medikation durchgeführt. Hierzu erfragt der Hausarzt Vorstellungen und Präferenzen des Patienten. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Unterscheidung von symptom-, funktionsverbessernden und prognoseverbessernden Arzneimitteln, die dem Patienten im Gespräch verdeutlicht werden.

Außerdem überprüft, aktualisiert und vervollständigt der Arzt den MP. Der Arzt kann den konsolidierten MP dem Patienten aushändigen und stellt ihn gleichzeitig elektronisch dem Apotheker zur Verfügung. Häufig fehlen allerdings noch Fertigarzneimittelnamen, die vom Apotheker ergänzt werden. Im letzten Schritt wird der MP dem Patienten in der Apotheke erläutert und bei Unstimmigkeiten noch mal angepasst. Somit wird sichergestellt, dass der Patient seinen MP auch wirklich verstanden hat und auf Basis der darauf enthaltenen Informationen zur korrekten Anwendung seiner Arzneimittel befähigt ist.

Im weiteren Verlauf des Medikationsmanagements wird die Medikation engmaschig kontrolliert; bei Änderungen werden erneute AMTS-Prüfungen durchgeführt. Weitere Beratungsgespräche und unterstützende Maßnahmen zur Umsetzung der Therapie, zu Fragen der Therapietreue oder zu weiteren patientenbezogenen Fragestellungen werden durchgeführt. Werden Auffälligkeiten erkannt, die den Erfolg der Arzneimitteltherapie oder die Sicherheit beeinträchtigen können und eine Absprache erforderlich machen, tauschen sich Arzt und Apotheker aus. Bei jeder Änderung der Medikation wird der MP des Patienten aktualisiert. Der Patient erhält jeweils einen neuen Ausdruck.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa