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Kalenderwoche 23

3,4 Millionen Impfstoffdosen für Privat- und Vertragsärzte

Ab dem 7. Juni steigen nicht nur die Betriebsärzte sondern auch die Privatärzte in die Coronavirus-Impfkampagne ein. Nun wird klar, dass es für die Privatärzte keine zusätzlichen Impfstoffdosen geben wird. Vielmehr teilte der Deutsche Apothekerverband (DAV) seinen Mitgliedern mit, dass Vertrags- und Privatärzte gemeinsam rund 3,4 Millionen Impfstoffdosen erhalten werden.
Benjamin Rohrer
29.05.2021  18:00 Uhr
3,4 Millionen Impfstoffdosen für Privat- und Vertragsärzte

Ab der Kalenderwoche (KW) 23 wird die Coronavirus-Impfkampagne erneut ausgeweitet. Erstens entfällt dann die Priorisierung für alle zugelassenen Impfstoffe auf Bundesebene. Zweitens steigen am 7. Juni die Betriebsärzte in die Impfkampagne ein: Wie die PZ kürzlich berichtete, werden etwa 6000 Betriebsärzte beteiligt sein – die Apotheken werden die Betriebsmediziner mit 702.000 Dosen des Biontech/Pfizer-Impfstoffs Comirnaty® beliefern.

Der Deutsche Apothekerverband (DAV) hat seinen Mitgliedern am gestrigen Freitag nun auch die Belieferungsdetails für eine weitere Arztgruppe mitgeteilt, die ebenfalls ab dem 7. Juni einsteigen und ebenfalls von den Apothekern beliefert werden: die Privatarztpraxen, also Praxen, die ausschließlich Selbstzahler und Privatpatienten behandeln. Wie bereits berichtet, gibt es bei der Belieferung der Privatärzte zwei Besonderheiten: Erstens müssen sich die Mediziner mit einer Bescheinigung der Ärztekammer gegenüber den Apothekern als Privatarzt identifizieren. Zweitens bestellen die Mediziner auf blauen Rezepten. Die Abläufe und seit Wochen bekannten Fristen und Bestelltermine sind aber die gleichen wie bei den Vertragsärzten.

2,6 Millionen Dosen Comirnaty für Praxen

Bislang war allerdings nicht klar, ob es für die Privatärzte zusätzliche Impfstoff-Mengen geben wird. Laut DAV-Mitteilung ist dies allerdings nicht der Fall. Der DAV teilte mit, dass es für den gesamten niedergelassenen Bereich (Privat- und Vertragsärzte) in KW 23 (ab dem 7. Juni) insgesamt 3,4 Millionen Impfstoffdosen geben werde. Konkret würden 2,6 Millionen Dosen Comirnaty® ausgeliefert, hinzu kämen 500.000 Dosen Vaxzevria® (Astra-Zeneca) sowie 300.000 Dosen des Einmal-Impfstoffs von Janssen (Johnson & Johnson). Zum Vergleich: In der kommenden Woche (KW 22) sollen insgesamt 3,2 Millionen Covid-19-Impfdosen in Haus- und Facharztpraxen verimpft werden.

Beiden Arztgruppen werden für die kommende Bestellung die folgenden Höchstbestellmengen empfohlen:

 18 Dosen (3 Vials) Comirnaty für Erstimpfungen,

20 Dosen (2 Vials) Vaxzevria für Erstimpfungen,

Covid-19-Impfstoff Janssen ‒ keine Obergrenze

Für die Bestellungen der Vertragsärzte für Zweitimpfungen gibt es keine Obergrenze. Für Privatärzte sind zunächst nur Bestellungen für die Erstimpfung möglich. Wie viele Impfstoffdosen des Janssen-Impfstoffes für die Privatärzte verwendet werden könnten, gibt der DAV nicht an. Nur so viel: Wenn man das Bestellverhalten der Vertragsärzte wie für Kalenderwoche 22 unterstellt, würde jeder Vertrags- oder Privatarzt 5 Vials Covid-19-Impfstoff von Janssen erhalten. Es sei jedoch nicht bekannt, wie viele Vertrags- und Privatärzte diesen Impfstoff für die KW 23 bestellen werden. Dass weniger Dosen als die Bestellmenge ankommen, sei also möglich.

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