300 Menschen im Ost-Kongo erkrankt |
dpa |
06.11.2018 10:00 Uhr |
Mit einer Impfkampagne soll das Virus eingedämmt werden, doch etwa Misstrauen seitens der Bevölkerung erschwert den Prozess.
Von den 300 Krankheitsfällen wurde das Ebola-Virus bei 265 im Labor eindeutig nachgewiesen. Zur Eindämmung der Epidemie erhielten demnach seit Anfang August rund 26.000 Menschen einen vielversprechenden experimentellen Ebola-Impfstoff.
Der jüngste Ausbruch des gefährlichen hämorrhagischen Fiebers konzentriert sich auf die Großstadt Beni und ihre Umgebung in der unruhigen Provinz Nord-Kivu. Dort sind mehrere Milizen und Rebellengruppen aktiv, was es Helfern schwer macht, Patienten schnell aufzusuchen, zu isolieren und ihre Angehörigen zu kontaktieren. Auch gegen die Impfung gibt es in der Bevölkerung, die von einem tiefen Misstrauen gegen die Regierung geprägt ist, Widerstände.
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