Pharmazeutische Zeitung online
Halbjahresbilanz

Zur Rose setzt auf Wachstum und Plattform-Strategie

Die Schweizer Doc-Morris-Mutter Zur Rose gibt sich trotz roter Zahlen optimistisch. E-Rezept und Plattform-Strategie sollen deutliches Wachstum und endlich schwarze Zahlen bringen.
Ev Tebroke
19.08.2020  12:30 Uhr
Zur Rose setzt auf Wachstum und Plattform-Strategie

Vitalsana, Eurapon, Medpex, Apotal, Teleclinic: Zahlreiche Übernahmen kennzeichnen die Wachstumsstrategie des Doc-Morris-Mutterkonzerns. Wie die Schweizer Zur-Rose-Gruppe heute bekannt gab, erwartet sie für 2020 dadurch ein Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent. Im ersten Halbjahr 2020 lag der Umsatz laut aktueller Geschäftszahlen bei 809,9 Millionen Schweizer Franken, etwa 751,7 Millionen Euro. Das entspricht einem Umsatzplus von 9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich verzeichnet der Konzern zwar mit 52,3 Millionen Schweizer Franken ein höheres Minus als im ersten Halbjahr 2019 (Minus 17,1 Millionen). Das Unternehmen zeigt sich aber sehr zuversichtlich, dass sich die Übernahmen, Integrationen und vor allem auch die Wachstumsinitiativen beim E-Rezept positiv auswirken. Ab dem kommenden Jahr rechnet die Gruppe nach eigenen Angaben mit einem deutlichen Wachstum im Bereich rezeptpflichtiger Medikamente und erwartet mittelfristig einen Umsatz von 3 Milliarden Schweizer Franken.

Mit der Übernahme der Versandapotheke Apotal könnte Zur Rose in Deutschland weitere 1,1 Millionen Kunden hinzugewinnen, wenn alle Kunden unter dem neuen Dach weiter im Boot bleiben. Damit würde die Zahl der aktiven Kunden der Zur-Rose-Gruppe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 50 Prozent steigen, von 6 Millionen auf mehr als 9 Millionen Kunden.

Schließung von Vitalsana-Standort in Heerlen

Im Zuge der Expansion setzt die Gruppe auf eine zentrale Steuerung aller Marken in Deutschland. Demnach  sollen alle Servicefunktionen mit eigenem Personal und eigenen Betriebsmitteln im niederländischen Heerlen und in Mannheim gebündelt werden. Das ebenfalls in Heerlen ansässige ehemals zu Schlecker gehörende Unternehmen Vitalsana, 2017 von Zur Rose gekauft, soll inklusive Mitarbeiter und Kunden mit Doc Morris verschmelzen. Alle Mitarbeiter würden übernommen, heißt es auf Anfrage der PZ.  Darüber hinaus werden die Bereiche Marketing und Kundenservice des Bremer Pharmahändlers Eurapon, ebenfalls seit Ende 2017 unter Zur-Rose-Regime, nach Heerlen verlegt. Ebenso soll das bislang in Halle an der Saale durch die Zur Rose Pharma erfolgte Marketing künftig über Heerlen und Mannheim laufen. Insgesamt 51 Mitarbeiter verlieren letztlich ihren Arbeitsplatz und sollen sozial verträglich abgefunden werden, heißt es.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa