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Geschäftsbericht 2018

Zur Rose meldet Milliardenumsatz

Die Zur-Rose-Gruppe ist im vergangenen Jahr um mehr als 22 Prozent gewachsen. Das teilte das Schweizer Unternehmen am Donnerstag mit. In Deutschland verzeichnete der Versender demnach ein Umsatzplus von fast 40 Prozent. Den Offizinen droht Ungemach.
Christina Müller
21.03.2019  10:54 Uhr

Laut Geschäftsbericht setzte Zur Rose im Jahr 2018 insgesamt 1,2 Milliarden Schweizer Franken (knapp 1,1 Milliarden Euro) um. Das entspricht einem Wachstum von 22,8 Prozent. Unterm Strich steht zwar ein Minus von rund 39 Millionen Schweizer Franken (knapp 35 Millionen Euro). Dies sei jedoch erwartet worden und unter anderem auf Investitionskosten und Zukäufe zurückzuführen.

In Deutschland konnte die Unternehmensgruppe ihre Marktposition stärken: Mit etwa 670 Millionen Schweizer Franken (593 Millionen Euro) und einem Plus von 38,9 Prozent trug das deutsche Segment »zum markanten Umsatzwachstum 2018 bei«. Den größten Anteil daran und gleichzeitig den größten Zuwachs hatte das Versandgeschäft mit rezeptfreien Medikamenten.

Das reicht der Doc Morris-Mutter natürlich nicht. Sie hat den Versandmarkt Deutschland fest im Visier: Im Mai gab Zur Rose die Übernahme der Versandapotheke Apo-rot mit Sitz in Hamburg bekannt. Seit Anfang November wickelt das Unternehmen deren Versandaktivitäten über die Logistik am Standort Heerlen in den Niederlanden ab. Im Jahr 2021 will es die Versandkapazität des Standorts nach eigenen Angaben auf ein Volumen von 30 Millionen Paketen pro Jahr verdreifacht haben – mit der Möglichkeit des Ausbaus auf 50 Millionen.

E-Rezept bietet »erhebliches Potenzial« für Versender

Die Pläne des Versandkonzerns klingen wie eine Kampfansage an die Offizinen in der Bundesrepublik. Mit Blick auf die Digitalisierung und die kommende Neuordnung im Arzneimittelsektor sollten die deutschen Vor-Ort-Apotheken wachsam sein. Denn: »Die aktuellen Veränderungen im Markt bewirken ein einmaliges Momentum zugunsten des Geschäftsmodells der Zur-Rose-Gruppe«, schreibt der Versender.

Bis 2022 strebt das Unternehmen demnach eine Verdoppelung des 2018 erzielten Umsatzes an. Zudem will Zur Rose »den eingeschlagenen Wachstumskurs fortsetzen und die sich bietenden Chancen aufgrund der niedrigen Online-Durchdringung im Apothekenmarkt in Deutschland und der zunehmenden Digitalisierung forciert wahrnehmen«. Insbesondere sehe man ein erhebliches Potenzial angesichts der flächendeckenden Einführung des elektronischen Rezepts in Deutschland im Jahr 2020.

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