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Versorgung

Zahl der Apotheken sinkt Ende 2020 auf 18.753

Die Zahl der Apotheken in Deutschland ist zum Jahresende 2020 um 322 auf 18.753 gesunken. Ende 2019 waren es noch 19.075. Damit liegt der Rückgang nun schon im dritten Jahr in Folge bei mehr als 300 Apotheken.
ABDA
PZ
05.02.2021  09:32 Uhr

Noch stärker als die Zahl der Apotheken ist 2020 die Zahl der selbständigen Apothekerinnen und Apotheker gesunken, die als freie Heilberufler einen Apothekenbetrieb mit bis zu drei Filialen unterhalten dürfen: Ihre Zahl ist um 363 auf 14.110 gefallen. Das zeigen Erhebungen der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, die auf den Meldungen der Landesapothekerkammern in allen 16 Bundesländern beruhen. Die Apothekendichte in Deutschland liegt bei 23 Apotheken pro 100.000 Einwohnern und damit deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 32 Apotheken auf 100.000 Einwohner.

»Seit Beginn der Corona-Pandemie verstehen die Menschen besser denn je, wie wichtig eine verlässliche, flächendeckende Arzneimittelversorgung ist«, sagt ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening: »Unser System hat sich als sehr krisenfest erwiesen. Aber die bundesweite Versorgungssicherheit ist kein Selbstläufer, denn seit mehr als einem Jahrzehnt geht die Zahl der Apotheken zurück. Wir müssen die Entwicklung dringend stabilisieren.« Das im Herbst verabschiedete Vor-Ort-Apothekenstärkungsgesetz (VOASG) sei dafür ein erster Schritt, weil es neue Möglichkeiten für die Apotheken schaffe, sich für mehr Versorgungssicherheit einzubringen, und eine gute fachliche Perspektive biete, insbesondere auch für den apothekerlichen Nachwuchs. »Gerade junge Apothekerinnen und Apotheker müssen von der Gesellschaft das Signal bekommen, dass sie überall im Land gebraucht und als kompetente Arzneimittelexperten geschätzt werden«, so Overwiening.

Konkret will sie nun vor allem zwei Projekte mit aller Kraft voranbringen, die die Patientenversorgung und zugleich die Zukunftsaussichten der Apotheken verbessern können: die reibungslose Einführung des E-Rezepts als Teil der digitalen Transformation im Gesundheitswesen sowie die Verankerung neuer pharmazeutischer Dienstleistungen als Antwort auf Defizite in der Versorgung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).

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