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Narben

Worauf es bei der Pflege ankommt

Narben erzählen Geschichten von Fahrradunfällen, Kaiserschnitten oder Tumoren. Nicht jeder möchte gern an das Ereignis erinnert werden. Was kann man tun, damit die Narben mit der Zeit immer unauffälliger werden? 
AutorKontaktdpa
Datum 17.11.2025  10:30 Uhr

Ob eine Narbe entsteht, hängt vor allem von der Tiefe der Verletzung ab. Unsere Haut ist aus drei Schichten aufgebaut. »Wenn wir nur eine kleine Abschürfung haben, also einen Hautdefekt in der obersten Hautschicht, dann heilt der folgenlos wieder ab«, sagt Professor Dr. Steffen Emmert, Direktor der Klinik für Dermatologie und Venerologie der Universitätsmedizin Rostock . Anders ist das, wenn die Verletzung in die zweite oder sogar dritte Hautschicht reicht. »Dann kommt es immer zur Narbenbildung.«

Die Wundheilung verläuft dabei nach einem festen Schema. Unmittelbar nach der Verletzung verschließen sich die Gefäße. Es kommt zu einer Entzündungsreaktion. »Das hat sich unser Körper ziemlich sinnvoll überlegt«, sagt Nils Bringeland, Physiotherapeut und Autor (»Narben selbst behandeln«). Hinter der Entzündung steckt nämlich keine Infektion. Stattdessen dient sie dem Zweck, es Keimen möglichst ungemütlich zu machen. Im nächsten Schritt wird das zerstörte Gewebe abgebaut und abtransportiert.

Ab Tag drei oder vier nach der OP oder der Verletzung beginnt der Körper, Gewebe wieder aufzubauen, was ebenfalls ein paar Tage dauern kann. Ist die Wunde dann verschlossen, »geht es in die finale Remodellierungsphase über, in der das Narbengewebe dann an die Bedürfnisse des normalen Alltags angepasst wird«, sagt der Narbenexperte. Heißt: Unser Körper ersetzt das Gewebe, das im Zuge der Wundheilung entstanden ist, nach und nach durch stabileres Gewebe.

Lässt sich die Narbenbildung beeinflussen?

Ja. Wunden sind jedoch individuell. Daher ist es sinnvoll, das Gespräch mit Arzt oder Ärztin zu suchen, um zu klären, was genau es zu beachten gibt, damit alles gut heilen kann. Und das möglichst früh: Emmert rät dazu, vor geplanten Eingriffen mit dem Operateur über die Narbenbildung zu sprechen.

Denn an einigen Körperstellen ergeben sich Herausforderungen. Ein Beispiel: Jugendliche haben am Oberkörper eine besonders hohe Hautspannung. »In dem Hautareal gibt es einfach ein größeres Risiko, dass die Narbe nicht so gut wird oder dass sogar eine überschießende Narbenbildung stattfindet, ein sogenanntes Keloid«, sagt Emmert.

Generell ist wichtig, den Heilungsprozess des Körpers nicht zu stören. Eine Narbe am Fuß sollte man also nicht zu früh durch Laufen belasten. Dadurch entsteht Spannung auf der Narbe, die die Wundheilung beeinträchtigt.

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