Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Narben

Worauf es bei der Pflege ankommt

Narben erzählen Geschichten von Fahrradunfällen, Kaiserschnitten oder Tumoren. Nicht jeder möchte gern an das Ereignis erinnert werden. Was kann man tun, damit die Narben mit der Zeit immer unauffälliger werden? 
AutorKontaktdpa
Datum 17.11.2025  10:30 Uhr

Was hilft bei schmerzenden und juckenden Narben?

Jucken, Brennen und Narbenschmerz bei älteren Narben sind Hinweise darauf, dass etwas nicht stimmt. Treten die Beschwerden immer wieder auf, sollte man sie lieber ärztlich abklären lassen. Das gilt auch für Narben, die besonders wulstig erscheinen.

Womöglich kann eine Narbenbehandlung beim Physiotherapeuten oder der Physiotherapeutin helfen, »durch Massage und andere spezifische Techniken«, sagt Bringeland.

Bei wulstigen Narben etwa arbeitet Dermatologe Emmert gern mit der Kältebehandlung. »Wir machen eine Kryotherapie, da sprühe ich zweimal für zehn Sekunden mit flüssigem Stickstoff über die Narbe.« Das Gewebe wird kurz eingefroren und taut dann wieder auf. »Durch diese Effekte wird die Narbe weicher und damit werden auch die Beschwerden wie zum Beispiel Schmerzen weniger«, erklärt der Mediziner.

Tipp: Sich vorab bei der Krankenkasse erkundigen, ob sie die Kosten dafür übernimmt.

Das Aussehen einer Narbe kann belastend sein

Ob im Gesicht oder auf der Hand: Wer mit auffälligen Narben durchs Leben geht, hat das Gefühl, dass alle dorthin schauen – das kann belasten. Was dann hilft.

Besonders groß, wulstig oder an prominenter Stelle: Narben können die Seele belasten. Ein Gefühl, das man Betroffenen nicht absprechen sollte. »Die Empfindung ist grundsätzlich erstmal gerechtfertigt«, sagt Bringeland. Immerhin: Betroffene finden ihre Narbe in aller Regel problematischer als Außenstehende. Doch was hilft?

Für den Umgang damit gebe es mehrere Strategien: »Eine Möglichkeit ist natürlich, sich über kognitive Strategien damit auseinanderzusetzen«, sagt Bringeland. Heißt: zu lernen, mit der Narbe zu leben – und sie zu akzeptieren. Wer alleine nicht weiterkommt, könne sich von einem Psychotherapeuten oder einer Psychotherapeutin begleiten lassen.

Es gibt Möglichkeiten, die Narbe zu korrigieren

Zudem gibt es die Möglichkeit, chirurgisch nachzubessern. »Häufig gehen optisch auffällige Narben auch mit Funktionsstörungen einher, aber nicht immer«, sagt Bringeland. Eine Funktionsstörung liegt zum Beispiel dann vor, wenn die Narbe spannt und die Beweglichkeit einschränkt. Im Zweifel gilt: im Gespräch mit Fachleuten abklären lassen. Narben können im Zuge einer Korrektur zum Beispiel ausgeschnitten und mit einer feineren Naht wieder verschlossen werden.

Vorab ist aber etwas Geduld gefragt. »Die Narbenbildung braucht ein bis zwei Jahre«, sagt Emmert. Erst danach könne man über eine Operation entscheiden.

Ist das Problem rein kosmetisch, lassen sich womöglich andere Lösungen finden. »Es gibt Möglichkeiten, über Make-up oder sogar Tätowierungen die Hautfarbe anzupassen«, sagt Bringeland. »In den letzten 15 Jahren hat sich sehr viel getan. So kann den Betroffenen inzwischen gut geholfen werden.«

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa