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Brustkrebs

Wirkstoffe auf der Zielgeraden

Im Oktober ist Brustkrebsmonat: Er sensibilisiert für die Situation von Erkrankten und stellt die Bedeutung von Prävention, Früherkennung und Forschung in den Fokus. Letztere hat viele interessante Kandidaten in der Pipeline.
Manfred Schubert-Zsilavecz
08.10.2024  07:00 Uhr

Marktanalyse für Brustkrebsmedikamente

Nach Berechnungen des Analyse-Instituts Clarivate™ beliefen sich die Umsätze mit Medikamenten gegen Brustkrebs im Jahr 2023 auf rund 28 Milliarden US-Dollar (25,3 Milliarden Euro). Den Großteil machten davon CDK4/6-Inhibitoren mit 9,1 Milliarden US-Dollar (8,2 Milliarden Euro) und HER2-Medikamente mit 9,6 Milliarden US-Dollar (8,6 Milliarden Euro) aus (Abbildung). Für den Markt wird ein jährliches Umsatzwachstum von 6,7 Prozent auf rund 50 Milliarden US-Dollar (45,1 Milliarden Euro) im Jahr 2032 vorausgesagt.

Im Jahr 2032 wird für die CDK4/6-Inhibitoren ein Umsatz von rund 15 Milliarden US-Dollar (13,6 Milliarden Euro) prognostiziert, wobei rund 60 Prozent auf das Segment der HR-positiven/HER2-negativen Therapien im Frühstadium entfallen werden. Aufgrund der langen Behandlungsdauer werden erhebliche Umsätze mit Ribociclib (4,1 Milliarden US-Dollar/3,7 Milliarden Euro) und Abemaciclib (4,4 Milliarden US-Dollar/3,9 Milliarden Euro) für die adjuvante Behandlung vorausgesagt.

Die Analysten gehen davon aus, dass Trastuzumab Deruxdecan im Jahr 2032 mit knapp 10 Milliarden US-Dollar (9 Milliarden Euro) der umsatzstärkste Arzneistoff bei Brustkrebs sein wird, was circa 50 Prozent des Umsatzes mit HER2-adressierenden Arzneistoffen ausmachen wird. Auf Trop-2 ausgerichtete Arzneistoffe werden voraussichtlich rund 4,6 Milliarden US-Dollar (4,2 Milliarden Euro) entfallen.

Die Umsatzprognosen lassen erwarten, dass weit mehr Frauen als heute Zugang zu innovativen Brustkrebs-medikamenten haben werden. Zugleich verdeutlichen die Zahlen, dass solidarisch finanzierte Gesundheitssysteme wie in Deutschland weiter unter hohem Finanzierungsdruck stehen werden.

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