Pharmazeutische Zeitung online
Livetalk mit Overwiening

»Wir haben mehr Einfluss, wenn wir zusammenhalten«

Mitgestalten und Chancen nutzen – das steht derzeit für ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening im Fokus, wie sie heute im Facebook-Livetalk der ABDA betonte. Dort beantwortete sie Fragen von Apothekern, PKA und PTA.
Jennifer Evans
04.03.2021  16:00 Uhr

Erstmals hat es am heutigen Donnerstag für Apotheker, PKA und PTA die Möglichkeit gegeben, der ABDA Fragen für einen Facebook-Talk einzureichen, die Gabriele Regina Overwiening dann live beantwortet hat.

Etwas Unmut hatte es in der Apothekerschaft rund um die Priorisierung bei den Coronavirus-Impfungen gegeben. Gerne wären die Apotheker aufgrund ihrer vielen Kundenkontakte von Anfang an höher eingestuft worden. Zumindest testende Apotheker will das Bundesgesundheitsministerium (BMG) nun doch früher als geplant gegen Covid-19 zu impfen, wie aus dem aktuellen Entwurf zur Änderung der Impfverordnung hervorgeht. In Baden-Württemberg und im Saarland hatten die Landesregierungen diesen Schritt schon früher in Angriff genommen. Overwiening hob hervor, dass die Einordnung in eine bestimmte Priorisierungsstufe nicht mit mangelnder Wertschätzung des Berufsstands zu interpretieren sei. Sie appellierte daran, dass die Apotheker stattdessen die Chancen der Pandemie nutzen sollten, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und zu zeigen, was sie in der Krise alles leisten können.

Auch bei Fragen zu fehlenden Hygienepauschalen für Apotheker wie sie die Ärzte derzeit bekommen oder dem andauernden Groll rund um das Rx-Versandverbot pochte sie darauf, den Fokus zu verschieben. Und sich nicht von Vergleichen oder der Vergangenheit aufhalten lassen, sondern lieber die Bedeutung der Apotheke für die Gesellschaft und das Gesundheitswesen unter Beweis zu stellen. Im Zentrum für den Berufsstand müsse nun stehen, »wie wir uns stärken und stabilisieren« können, um zukunftsfähig zu bleiben. Ihr zentrales Anliegen ist es, sich gemeinsam für die Branche und den Nachwuchs einzusetzen und kreativ zu sein, etwa wenn es um die Entwicklung neuer pharmazeutischer Dienstleistungen geht.

An einigen Apotheken ist die Krise nicht spurlos vorbeigegangen. Kurz nach den Hamsterkäufen von Arzneimitteln zu Beginn der Pandemie hätten hierzulande rund 1000 Apotheken Kurzarbeit angemeldet, bemerkte Overwiening. Die Zahl sei allerdings »sehr schnell wieder runter gegangen«. Insbesondere seien Offizinen in Einkaufszentren davon betroffen gewesen. Inzwischen gibt es Kurzarbeit nach Angaben der ABDA-Präsidentin lediglich noch in 0,5 Prozent der insgesamt 18.753 Apotheken, was knapp 100 Betrieben entspricht.

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