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Zwischenfazit

Wie läuft das Projekt »100 Medikationsanalysen später«?

Im Oktober letzten Jahres hat der Apothekeninhaber Stefan Göbel ein Projekt ins Leben gerufen, bei dem er als Start in die pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL) mit anderen Apotheken 100 Medikationen analysieren wollte. Das Ziel: Die Erfahrungen mit anderen Apothekerinnen und Apothekern teilen und sie so für die pDL motivieren. Im Gespräch mit der PZ zieht Göbel ein Zwischenfazit.
Carolin Lang
28.04.2023  15:00 Uhr

»Ich bin sehr zufrieden, wie sich das Projekt entwickelt hat«, sagt Göbel gegenüber der PZ. Insgesamt sei die Marke von 100 erweiterten Medikationsberatungen sicherlich schon erreicht. Als persönliche Challenge habe er auch in seinen beiden Apotheken im hessischen Heringen versucht, die 100er-Marke zu knacken. Davon sind die Apothekenteams aber noch ein Stück entfernt. Grund seien hier vor allem Krankheitsfälle und daraus resultierend Personalmangel, schildert Göbel.

Bei der Pharma4u-Webinarreihe »pDL-Akademie« stellt er ehrenamtlich regelmäßig Fälle aus dem Projekt vor. Wer mag, kann eigene Fälle einbringen. Das Konzept dieses niederschwelligen, kostenlosen Angebots komme sehr gut an, berichtet Göbel. Das Webinar sei stets gut besucht und das Feedback sehr positiv. Die Teilnehmenden berichteten ihm, es mache Spaß, sei inspirierend und motivierend. Einige Apothekerinnen und Apotheker hätten sich durch den Austausch getraut, mit den pharmazeutischen Dienstleistungen anzufangen, führt Göbel aus. Die monatlichen Termine hätten manche als »regelmäßigen Motivationsschub« bezeichnet.

Balsam für die pharmazeutische Seele

Für Göbel und sein Apothekenteam sind die Dienstleistungen eine große Bereicherung. »Sie bedienen das pharmazeutische Herz« – so der Wortlaut Göbels. »Die pharmazeutischen Dienstleistungen geben uns den Sinn unserer Arbeit wieder – gerade, wenn man das im Verhältnis mit dem Erfüllen von Rabattverträgen, dem Lieferengpass-Management, mit Präqualifizierung und Bürokratisierung sieht. Da sind die Dienstleistungen der Balsam für die geschundene pharmazeutische Seele.«

Das gelte nicht nur für erweiterte Medikationsberatungen, sondern auch für die weniger aufwendigen pharmazeutischen Dienstleistungen wie der Risikoerfassung Bluthochdruck und der Inhalatoren-Schulung.

Wie geht das Projekt weiter?

»Nach 100 Medikationsanalysen ist nicht Schluss«, stellt Göbel klar. Wie lange das Projekt noch genau weitergeht, ist allerdings noch offen. »Aktuell macht es allen Beteiligten viel Spaß und wir haben auch immer wieder Ideen, wie wir das Projekt verbessern können.«

Ziel bleibe es weiterhin, »den Kolleginnen und Kollegen fortwährend diesen Kick Motivation und eine Plattform zum Austausch zu geben.«

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