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E-Rezept Summit

Wie gelingt die ePA? 

Die von inno3 organisierten »E-Rezept Summits« haben die Einführung der elektronischen Verschreibungen in Deutschland eng begleitet. Am Dienstag fand das fünfte und planmäßig letzte Event in Leipzig statt. Ein Schwerpunkt lag auf der bevorstehenden Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA). 
Lukas Brockfeld
06.06.2024  09:00 Uhr
Geringer Aufwand bei hohem Nutzen 

Geringer Aufwand bei hohem Nutzen 

Sven Pannicke klagte über die »Teildigitalisierung«, die das deutsche Gesundheitssystem häufig ausbremse: »Viele grundlegende Prozesse sind noch nicht digitalisiert. Wir bekommen als Abrechnungsdienstleister pro Monat etwa 1400 Rechnungen auf Papier zugestellt, obwohl es digitale Alternativen gibt. Ich würde mir wünschen, dass es da bei den Dienstleistern eine intrinsische Motivation gibt, aber offensichtlich funktioniert das nicht so ganz.« Der Gesetzgeber müsse daher Regelungen schaffen, um digitalen Anwendungen zum Durchbruch zu verhelfen. 

Lukas Löffler hob hervor, dass die Einführung der ePA bessere Kommunikation bräuchte, als das beim E-Rezept der Fall war. »Die ePA ist für die Patienten und die Leistungserbringer wesentlich komplexer. In der ePA kann ich zum Beispiel Daten verschatten oder löschen. Es wird nicht funktionieren, vor der Einführung nur ein paar Radiospots und Anzeigen zu schalten. Da müssen die Krankenkassen auch mit machen und die meiste Arbeit wird bei den Leistungserbringern anfallen, wenn die Patienten zum Beispiel mit Fragen in der Apotheke stehen.« Die Politik und die Dienstleister müssten sich also auf intensive Aufklärungsarbeit vorbereiten. 

Detlef Hühnlein fand zum Ende der Veranstaltung einige mahnende Worte: »Wir müssen aufpassen, dass wir als Gesellschaft den Anschluss an die Digitalisierung nicht verschlafen. Wir haben viele kluge Köpfe in Deutschland. Man muss die guten Ideen, die wir haben, auch umsetzen.« Dabei müsse darauf geachtet werden, einen hohen Nutzen bei geringem Aufwand zu schaffen. Das habe sich auch bei anderen Anwendungen bewährt. »Niemand hat PayPal gesetzlich verordnet. Es gab keinen Zwang, es war einfach nützlich«, so Hühnlein. 

Auf dem E-Rezept Summit wurde außerdem intensiv über den Status Quo und die möglichen Vorteile des E-Rezeptes diskutiert. Zusätzlich gab es zwei Workshops, die sich mit dem Card-Link-Verfahren und neuen Innovationsmethoden auseinandersetzten. 

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