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Apothekerverband Nordrhein

Wie geht es mit dem Botendienst weiter?

Noch bis September gelten die angesichts der Coronavirus-Pandemie geschaffenen Sonderregelungen zum Botendienst. Aber wie geht es dann weiter? Der Apothekerverband Nordrhein (AVNR) fordert jetzt Klarheit.
Jennifer Evans
20.07.2020  13:46 Uhr

Dank der SARS-CoV-2-Arzneimittelversorgungsverordnung können Apotheken Botendienste mit 5 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer pro Lieferort und Tag sowohl bei der gesetzlichen als auch bei der privaten Krankenversicherung abrechnen. Auch auf eine einmalige Botendienst-Pauschale von 250 Euro haben sich der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der Deutsche Apothekerverband (DAV) verständigt. Sie wird ausgezahlt, sobald eine Apotheke mindestens einmal über die Sonder-PZN 06461110 einen Botendienst abrechnet hat. Die Pauschale soll im September ausgezahlt werden.

Darüber hinaus hatte es in der Krise Lockerungen mit Blick auf die Abgabe von Arzneimitteln im Rahmen der Rabattverträge gegeben, die Apothekern mehr Handlungsspielraum einräumen. Weil ein Ende der Coronavirus-Pandemie noch nicht in Sicht ist, fordert der AVNR-Vorsitzende Thomas Preis Klarheit, wie es mit diesen Vereinbarungen demnächst weitergehen soll. Schließlich sei ein Impfstoff erst frühestens im nächsten Jahr verfügbar, so Preis. Und bis dahin werde sich an dem aktuellen Zustand nichts ändern, argumentiert er und warnt, dass die Infektionszahlen in der kalten Jahreszeit sogar erneut ansteigen könnten.

Nachfrage steigt – Kosten bleiben

In Bezug auf die Fortsetzung der beiden Regelungen pocht Preis daher auf mehr Planungssicherheit, insbesondere beim Botendienst, da die entsprechende Vereinbarung bereits Ende September auslaufen wird. »Nicht nur wir Apotheker, auch unsere Mitarbeiter im Botendienst, wollen jetzt möglichst bald wissen, wie es ab Ende September mit dem Botendienst und ihrem Arbeitsplatz weitergeht«, betonte Preis. Nach Einschätzung des AVNR nehmen den Botendienst verstärkt vulnerable Patienten, alte Menschen und chronisch Kranke in Anspruch. Die Nachfrage ist demnach gestiegen – auch, was die erweiterten Abgaberegelungen betrifft. Um vor allem diese Patientengruppen weiterhin bestmöglich vor Covid-19 schützen zu können, müssten die Apotheken nach wie vor in Schutzmaßnahmen investieren, heißt es seitens des Verbands. Geht es nach Preis, sind diese Ausgaben aber leicht zu finanzieren und er betont, dass die Kassen in diesem Jahr allein durch die Mehrwertsteuersenkung gut 700 Millionen Euro gespart hätten.

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