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Humanitäre Hilfe

Wie Deutschland die Ukraine im Winter unterstützt

Wegen des kalten Winters ist die Versorgung in der Ukraine akut gefährdet. Die Bundesregierung hatte vergangene Woche weitere 50 Millionen Euro Hilfe zugesagt. Auch Hilfsorganisationen wie Apotheker ohne Grenzen tun alles, damit die Menschen in der Ukraine diesen Kriegswinter überstehen. 
Melanie Höhn
21.12.2022  09:00 Uhr

Richtige Spendenpraxis

Zinser macht noch einmal auf den Leitfaden zur richtigen Spendenpraxis aufmerksam: »Altarzneimittel bringen uns gar nichts, wir wollen keinen Schaden vor Ort verursachen und haben keine Lagerungskapazitäten hier in Deutschland. Außerdem würde die Sichtung der Spenden zu viel Zeit beanspruchen und es ist meistens nicht das was gebraucht wird.«

Einzelne Aktionen von Apothekern wären dann sinnvoll, wenn die Apotheke Kontakte vor Ort habe und sich absolut sicher sein könne, dass die Medikamente gezielt dort landen, wo sie gebraucht werden. »Man muss aber aufpassen in welche Hände sie geraten und ob sie sachgerecht transportiert werden können.«

Generell rät Zinser dazu, lieber professionelle Hilfsorganisationen mit einer Geldspende zu unterstützen: »Wir haben auch die Möglichkeit, verschreibungspflichtige Arzneimittel einzukaufen und versuchen, in großen Mengen kostengünstig zu bestellen«, sagt sie. »Wir wollen aber das Engagement der Apotheker nicht geringschätzen«. Auch die Spendendosen in den Apotheken würden gut angenommen und dafür gebe es häufige Anfragen – diese sind auch weiterhin kostenlos erhältlich.

Medizinische Ausrüstung und Medikamente

Das Medikamentenhilfswerk Action medeor hatte zuletzt im November eine Hilfslieferung mit dringend benötigten Arzneien und Erste-Hilfe-Sets an das ukrainische Zentrum für Öffentliche Gesundheit gesendet. Damit wurden die Menschen in der südukrainischen Stadt Cherson mit medizinischer Ausrüstung und Medikamenten aus Deutschland versorgt. Nach dem Rückzug der russischen Truppen ist die Infrastruktur der Stadt weitgehend zerstört und es fehlt an medizinischer Ausrüstung und Versorgung. Bestandteil der Hilfslieferungen sind Ersthelfer-Ausrüstung wie Kompressen, Bandagen, Verbandsstoffe und Rettungsdecken.

Außerdem brachte Action medeor dringend benötigte Medikamente auf den Weg, darunter Infusionslösungen, Antibiotika, Vitaminpräparate und Herz-Kreislauf-Medikamente. Die Sendung umfasste 5,5 Tonnen und hatte einen Gesamtwert von über 300.000 Euro, der komplett aus Spendenmitteln finanziert wurde. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine hat Action medeor mehr als 140 Hilfslieferungen im Gesamtwert von fast sechs Millionen Euro auf den Weg in die Ukraine gebracht.

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