Pharmazeutische Zeitung online
Grippeimpfstoff 2019/2020

WHO legt sich noch nicht endgültig fest

Während die Grippesaison noch im vollen Gang ist, bereitet sich die Pharmaindustrie bereits auf die Herstellung der Impfstoffe für die Saison 2019/2020 vor. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat vergangene Woche ihre Empfehlung für die Zusammensetzung der Virenstämme gegeben – allerdings noch nicht vollständig.
Daniela Hüttemann
27.02.2019  09:40 Uhr

Der aktuelle tetravalente Impfstoff enthält als Influenza-B-Komponenten die sogenannte Victoria-Linie B/Colorado/06/2017-like virus (B/Victoria/2/87 lineage) und die sogenannte Yamagata-Linie B/Phuket/3073/2013-like virus (B/Yamagata/16/88 lineage). Das soll auch in der kommenden Saison so bleiben. Für den trivalenten Impfstoff, der nur eine B-Linie enthält, soll weiterhin die Victoria-Linie verwendet werden.

Dagegen wird der aktuell enthaltene H1N1-Stamm »Michigan« durch »Brisbane« ersetzt (A/Brisbane/02/2018 (H1N1)pdm09-like virus). Unklar ist noch, welche Influenza-A H3N2-Variante enthalten sein soll. In dieser Saison ist es A/Singapore/INFIMH-16-0019/2016 (H3N2)-like virus. Für 2019/2020 will die WHO aber erst am 21. März ihre diesbezügliche Entscheidung verkünden. Als Begründung nennt sie, dass sich erst kürzlich die Anteile der verschiedenen Subtypen verschoben habe.

Die WHO trifft ihre Entscheidung auf Basis von Meldungen aus Referenzlaboratorien auf der ganzen Welt. Aus Deutschland kommen die Daten vom Robert-Koch-Institut. Die Länder untersuchen dafür kontinuierlich die zirkulierenden Influenzaviren, die in verschiedenen Varianten vorliegen und genetisch stark wandlungsfähig sind. Der saisonale Influenza-Impfstoff enthält Bestandteile der Virusvarianten, die für die kommende Saison erwartet werden. Für Europa überprüft die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) die WHO-Auswahl. In der Regel schließt sich die EMA der WHO an. Erst nach dieser Entscheidung beginnt die Produktion. 

Für die meisten saisonalen Grippevakzinen werden die Virenstämme in Hühnereiern gezüchtet, was inklusive der Extraktion, Aufreinigung, Inaktivierung und Weiterverarbeitung zum fertigen Präparat einige Monate dauert. Das Saatmaterial erhalten die Hersteller von der WHO. 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa