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Astra-Zeneca-Impfstoff

WHO empfiehlt, weiter zu impfen

Die Wirkung des Covid-19-Impfstoffs von Astra-Zeneca wird bei der in Südafrika zirkulierenden Virusvariante in Frage gestellt. Die WHO rät trotzdem: weiterimpfen. Das sieht die Africa CDC etwas anders.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 11.02.2021  11:34 Uhr

Eine am vergangenen Wochenende veröffentlichte Studie zeigte, dass der Vektorimpfstoff AZD1222 von Astra-Zeneca nur minimal vor leichten und moderaten Erkrankungen nach einer Infektion mit der aus Südafrika stammenden Variante B.1.351 schützt. Über die Wirksamkeit bei schweren Verläufen wird in der Studie keine Aussage getroffen.  Südafrika hatte die Impfkampagne mit der Astra-Zeneca-Vakzine daraufhin gestoppt.

Trotz Berichten über Schwächen dieses Impfstoffs hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den weiteren Einsatz am Mittwoch empfohlen. Erste Studien aus Südafrika zeigten zwar deutlich weniger Wirksamkeit, um relativ milde Krankheitssymptome zu verhindern, sagte Alejandro Cravioto, der Vorsitzende eines Expertenrats, der die WHO in Impffragen berät. Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass der Impfstoff nicht gegen schwere Verläufe von Covid-19 schütze. Der Rat empfahl deshalb, den Impfstoff weiter einzusetzen. Die WHO schloss sich der Empfehlung an.

«Die Studienergebnisse aus Südafrika sind wichtig, aber nicht eindeutig», sagte die WHO-Impfexpertin Kate O'Brien. Unstrittig sei, dass der Astra-Zeneca-Impfstoff gegen andere Virusvarianten sehr effektiv sei. Deshalb würden viele Länder von dem Einsatz profitieren, denn die südafrikanische Variante des Virus, B1.351, sei längst nicht in allen Ländern verbreitet.

Selbst dort, wo die südafrikanische Variante vorkomme, gebe es keinen Grund, den Impfstoff nicht einzusetzen, sagte Cravioto. Es sei bei allen Impfstoffen üblich, dass die Wirksamkeit bei relativ milden Krankheitsverläufen weniger deutlich sei als bei schweren Verläufen, sagte O'Brien. «Es ist plausibel zu erwarten, dass dieser Impfstoff gegen schwere Krankheitsverläufe wirksam ist.» Zudem sei die für eine Immunantwort wichtige Reaktion der T-Zellen stark.

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