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Pharmazeutische Industrie

Weniger Bürokratie, mehr Strategie

Gesundheitspolitik in Zeiten von Krisen und knapper Kassen: Wie kann die Versorgung gesichert und gestärkt werden? Diese Frage stand im Fokus einer Podiumsdiskussion zu der der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) heute in Berlin geladen hatte. 
Ev Tebroke
11.05.2022  17:50 Uhr
Beschleunigung der Wertschöpfungskette

Beschleunigung der Wertschöpfungskette

Große Entrup forderte eine »Entbürokratisierung«. Weniger Regularien und Bürokratie oder auch eine Vereinheitlichung des Mehrwertsteuersatzes stärke die Industrie am Heimatmarkt. Und somit im zweiten Schritt deren Exportfähigkeit. Es gehe dabei um eine Beschleunigung der gesamten Wertschöpfungskette.

Haupttenor der Diskussionsbeiträge war vor allem, die Chancen aus der Krise zu erkennen. Vieles werde zwangsläufig in der Pandemie pragmatisch gehandhabt. Diesen Pragmatismus gelte es auch in die Zeit nach der Krise mitzunehmen. »Dafür braucht es neue gesetzliche Vorschriften«, so Große Entrup. Auch Feldmeier sieht hier großes Potenzial: »Die Bürokratie reduzieren und Unternehmertum walten lassen«, so seine Anregung in Richtung Politik. Möll forderte mehr strategische Souveränität für den Standort Deutschland. »Dies müssen wir auf europäischer Ebene lösen«, so Möll. Nach zweieinhalb Jahren Pandemie gelte es, endlich Lehren daraus zu ziehen. »Das war ein Stresstest und den haben wir nicht bestanden«, so der BVMed-Geschäftsführer. So habe beispielsweise die Versorgung mit Spritzen und Kanülen weltweit auf drei Unternehmen gefußt. »Das hing am seidenen Faden.«

Feldmeier unterstrich die Notwendigkeit, die Arzneimittel- und Medizintechnik-Industrie für die Zukunft krisenfest zu machen. Man mache hier keine Werbung in eigener Sache, sondern formuliere eine Verantwortung der Gesundheitsbranche. »Wir bitten nicht darum, gehört zu werden, sondern wir haben ein Recht darauf«, so der BPI-Vorsitzende.

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