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Welche Gefahr geht von Hyalomma-Zecken aus?

Sie kann Menschen sehen und verfolgen: Die Hyalomma-Zecke gilt als Jagdzecke. Die Wahrscheinlichkeit, ihr hierzulande bei einem Ausflug ins Grüne zu begegnen, ist sehr gering. Besonders in diesem Sommer, wie Professor Dr. Ute Mackenstedt von der Universität Hohenheim sagt. Warum das so ist und was Sie noch über die Hyalomma-Zecke wissen müssen.
dpa
16.07.2024  10:00 Uhr
Welche Krankheiten können Hyalomma-Zecken übertragen?

Welche Krankheiten können Hyalomma-Zecken übertragen?

Sie können einen bestimmten Krankheitserreger übertragen, der das Zecken-Fleckfieber hervorrufen kann. Immerhin: Mackenstedt zufolge handelt es sich um einen der »netteren« Zecken-Fleckfieber-Erreger, der sich mit Antibiotika gut in den Griff bekommen lässt. Längst nicht jede Hyalomma-Zecke trägt diesen Erreger in sich.

Deutlich seltener ist die Übertragung des Krim-Kongo Hämorrhagischen Fiebers, das tödlich enden kann. »Diese Viren haben wir aber noch bei keiner Hyalomma-Zecke in Deutschland, die uns zugeschickt wurde, nachgewiesen«, sagt Mackenstedt. Es gibt aber vereinzelt Berichte von Übertragungen im Mittelmeerraum. Ihre Einschätzung: »Das Risiko ist nicht null, aber verschwindend gering.« 

Was tun, wenn eine Hyalomma-Zecke gestochen hat?

»Sie machen genau das, was Sie auch tun würden, wenn der Gemeine Holzbock Sie befällt«, sagt Mackenstedt. Das heißt: Die Übeltäterin mit Zeckenkarte oder -zange herausziehen. Auch bei Hyalomma gilt: Je schneller Zecken entdeckt und entfernt werden, desto geringer ist das Risiko, dass sie Krankheitserreger im Körper hinterlassen. Daher ist es nach Aufenthalten im Grünen allemal sinnvoll, den Körper gründlich nach Zecken abzusuchen.

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