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Schutz vor Omikron

Weitere Hinweise zur Bedeutung der Booster-Impfung

Zwei neue Studien zeigen, wie gut man vor den Folgen einer Omikron-Infektion geschützt ist, wenn eine Grundimmunisierung aufgefrischt wird – auch im Falle einer Durchbruchinfektion.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 31.01.2022  11:06 Uhr
Nur drei Dosen Comirnaty schützen effektiv vor Omikron

Nur drei Dosen Comirnaty schützen effektiv vor Omikron

In der zweiten Studie, die in »Science« publiziert wurde, zeigen Wissenschaftler der Firmen Biontech und Pfizer Ergebnisse zum Schutzpotential des Impfstoffs Comirnaty gegenüber der Ursprungsvariante (Wuhan-Variante) und gegenüber den VOC Beta, Delta und Omikron.

Für diese Versuche verwendeten die Wissenschaftler zwei orthogonale Testsysteme: Zum einen analysierten sie die Seren von 51 Probanden mit Hilfe eines Pseudovirus-Neutralisationstests (pVNT), der nachweislich sehr gut mit SARS-CoV-2-Lebendneutralisationstests übereinstimmende Ergebnisse liefert. Zum anderen setzten sie einen SARS-CoV-2-Lebendneutralisationstest (VNT) ein.

Nach zwei Dosen Comirnaty wiesen die Seren im Schnitt >22-fach reduzierte neutralisierende Titer gegen Omikron im Vergleich zu Wuhan-Pseudoviren auf. Einen Monat nach der dritten Impfstoffdosis waren die Omikron-neutralisierenden Titer im Vergleich zu zwei Dosen um das 23-fache erhöht. Zudem entsprachen diese Titer denen, die ein Wuhan-Virus nach zwei Dosen neutralisieren.

Die Notwendigkeit einer dritten Impfdosis für eine effektive Neutralisation der Omikron-Variante konnten die Wissenschaftler mit dem SARS-CoV-2-Lebendneutralisationstest bestätigen. Diese Daten legen nahe, dass drei Dosen des Biontech/Pfizer-Impfstoffs zum Schutz vor Covid-19, die durch Omikron verursacht wird, dringend erforderlich ist.

Wahrscheinlich sicherer Schutz durch CD8-Zellen

Die Impfung mit Comirnaty induziert starke polyepitopische T-Zell-Reaktionen, die sich gegen mehrere Epitope über die gesamte Länge des Spike-Proteins richten. Um das Risiko einer Immunumgehung von CD8+ T-Zell-Antworten durch Omikron zu bewerten, wurde zusätzlich eine Reihe von HLA Klasse I spezifischen T-Zell-Epitopen aus der Wuhan-Spike-Protein-Sequenz untersucht.

Trotz der Vielzahl von Mutationen im Omikron-Spike-Protein waren 85,3 Prozent (n = 208) der in Datenbanken beschriebenen Klasse-I-Epitope auf der Aminosäuresequenzebene nicht von einer Mutation betroffen, was darauf hindeutet, dass die Ziele der überwiegenden Mehrheit der durch die Impfung ausgelösten T-Zell-Reaktionen auch in der Omikron-Variante konserviert zu sein scheinen.

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