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Ernährung

Weg mit den Corona-Kilos

Homeoffice statt Büro, sitzen statt Sport treiben, jeden Abend ein Glas Wein auf dem Sofa: Die Pandemie war für viele sonst aktive Menschen eine ganz schöne Vollbremsung. Das macht sich jetzt auf der Waage bemerkbar – muss aber nicht so bleiben.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 01.03.2022  08:00 Uhr

Die Lebensumstände in Industrienationen wie Deutschland begünstigen die Entstehung von Übergewicht und Adipositas. Das ist nicht erst seit der Coronapandemie so. Die mit der Pandemie einhergehenden Veränderungen des Alltags haben das Problem aber noch einmal verschärft: Viele Menschen wurden ins Homeoffice versetzt, wodurch der Weg zur Arbeit wegfiel und die jeden Tag im Sitzen verbrachte Zeit deutlich zunahm. Gleichzeitig befand sich der heimische Kühlschrank stets in Reichweite, Essen aus Frust über die Situation war also denkbar einfach. Und wenn auch das nichts half, konnte abends der Ärger über das Virus oder was auch immer mit einem Glas Wein hinuntergespült werden.

»Frustessen, mehr Alkohol und weniger Bewegung sind die Gründe dafür, dass viele Menschen in der Pandemie zugenommen haben«, fasste Dr. Silke Bauer, Diplom-Ökotrophologin aus Gengenbach, bei der Hermann-Hager-Tagung der Landesapothekerkammer Brandenburg zusammen. Laut einer Umfrage des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) bringe mehr als jeder Vierte (28 Prozent) heute 3 bis 4 kg mehr auf die Waage als vor der Pandemie, jeder Fünfte (21 Prozent) sogar 5 bis 9 kg.

Problematisch sei vor allem eine Vermehrung des Bauchfetts, da damit eine Erhöhung des Risikos für Typ-2-Diabetes, Lipidstoffwechselstörungen und Bluthochdruck einhergehe. Sobald mit der Gewichtszunahme auch eine Vergrößerung des Taillenumfangs verbunden sei, müsse gegengesteuert werden. Und zwar durch eine Umstellung der Ernährung und mehr Bewegung, also eine Veränderung des Verhaltens, aber ausdrücklich nicht mit einer zeitlich begrenzten Diät, betonte Bauer.

Mehr Bewegung einbauen und Ernährungsprotokoll führen

»Ziel ist es, mehr Muskelmasse zuzulegen, weil diese mehr Energie verbraucht als Fettgewebe.« Dafür müsse man nicht exzessiv Sport treiben; in den meisten Fällen reiche es aus, sich im Alltag mehr zu bewegen. Aus der Straßenbahn eine Station früher aussteigen oder das Auto bewusst etwas weiter entfernt parken, um den Rest zu laufen, lauteten Bauers Tipps.

Die Umstellung der Ernährung müsse individuell erfolgen, denn sie sei in der Regel nur dann erfolgreich, wenn sie zu der Person passe, die sie umsetzen soll. Der erste Schritt sei daher ein detailliertes Ernährungsprotokoll, anhand dessen der Ernährungsberater gemeinsam mit dem Betroffenen Möglichkeiten zur Einsparung von vor allem Zucker und Fett identifiziere. Dann müssten diese Änderungen möglichst konsequent umgesetzt und zur Gewohnheit gemacht werden.

Einige allgemeine Ratschläge gab die Ernährungsexpertin aber dennoch. So sei besonders auf ein ausreichendes Frühstück zu achten, denn das verhindere Heißhungerattacken am Nachmittag. Außerdem solle bei Hunger erst einmal etwas getrunken werden, um den Magen zu füllen. Dabei seien kalorienfreie Flüssigkeiten wie Wasser zu wählen und keine Limos oder Fruchtsäfte. Wer auf Süßes nicht verzichten wolle, solle die Praline oder das Stück Schokolade direkt im Anschluss an eine Mahlzeit verzehren, da die Genussmittel ansonsten stark appetitanregend seien.

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