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Diskussion

Wasser kann auch virtuell und digital sein

Was ist eigentlich Wasser? Die Perspektiven einer Meeresbiologin und einer Kulturwissenschaftlerin könnten kaum unterschiedlicher ausfallen. Eine Diskussion über das Element war kürzlich Thema eines Salongesprächs in der Komischen Oper Berlin.
Jennifer Evans
05.06.2023  07:00 Uhr

Ozeane besitzen Erholungskräfte

Vesper hält es dagegen für wichtig, unser Wasserverständnis so zu verändern, dass wir uns erneut als Teil des Ganzen fühlen. Denn nur so lässt sich in ihren Augen unsere Haltung zu Natur und Klima wieder verändern. Dafür sei es höchste Zeit, warnte sie. »Wäre das Meer ein Patient, müsste es ins Krankenhaus – und zwar auf die Intensivstation.« Sie zählt nur einige der Leiden auf: Überfischung, Verschmutzung, Hafenbau, Schifffahrt und die Folgen von Schadstoffeintrag. Doch nach mehr als 20 Jahren im Meeresschutz bleibt sie dennoch relativ positiv. »Wer aufgibt, hat schon verloren«, ist sie überzeugt.

Wie der menschliche Körper besäßen nämlich auch Ozeane Erholungskräfte. Vesper spricht davon, dass sich die Meere in rund 30 Jahren wieder erholen könnten, sofern man sofort an den sogenannten Kipppunkten arbeitet, um die Resilienz zu stärken. Die Stellschrauben für solche Effekte klingen aus ihrem Mund erst einmal simpel: weniger Plastik, weniger Autofahren und weniger Fisch essen sowie insgesamt den CO2-Ausstoß verringern – dafür mehr Naturschutzgebiete einrichten. Alles im Ökosystem hängt zusammen, betonte die Meeresbiologin. Jetzt fehle nur das radikale Umdenken, um die Rettung in Gang zu bringen.

Die Wissenschaft braucht die Kunst

Einig waren sich die beiden Expertinnen, dass die Wissenschaft das experimentelle Denken der Kunst benötigt, um (alte) Vorstellungen aufzubrechen und Einstellungen entscheidend zu verändern. Mit anderen Worten: Mit gemeinsamen interdisziplinären Kräften sind große Veränderungen möglich.

Grundsätzlich neu ist das Motiv Wasser in der Kunst ja nicht. Zu den berühmtesten Beispielen gehört sicher das Werk des Komponisten Bedřich Smetana »Die Moldau«, das »Forellenquintett« von Franz Schubert oder die Oper »Das Rheingold« von Richard Wagner. In der Malerei arbeitete etwa Claude Monet in seinen späten Jahren täglich an weiteren Versionen seines Seerosenteichs und die bekannte Darstellung der treibenden Ophelia von John Everett Millais ist inspiriert von William Shakespeares Tragödie »Hamlet«. 

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