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US-Präsidentschaftswahl

Was passiert mit den Rx-Preisen, wenn Trump kommt?

Angesichts der gegensätzlichen Auffassungen von Präsident Joe Biden und seinem Gegenkandidaten Donald Trump wird der Ausgang der US-Wahl entscheidend für die Gesundheitsversorgung sein. Ein Bericht im Fachjournal JAMA legt dar, was sich mit Trump (wieder) ändern könnte.
Jennifer Evans
15.03.2024  11:00 Uhr

Die Präsidentschaftskandidaten für die US-Wahl stehen fest: Präsident Joe Biden tritt für die Demokraten erneut gegen den Republikaner Donald Trump an. Welche Folgen der Ausgang der Wahl für die Gesundheitsversorgung der US-Bürger haben könnte, analysiert Larry Levitt, Vizepräsident der Kaiser Family Foundation (KFF). Die KFF ist ein gemeinnütziges Unternehmen, das eigene gesundheitspolitische Forschung sowie öffentliche Gesundheitsaufklärung betreibt.

In seinem Beitrag für das Fachjournal JAMA kommt Levitt unter anderem zu dem Schluss, dass Trump im Falle einer Wiederwahl erneut dem Affordable Care Act (ACA), auch bekannt als Obamacare, an den Kragen gehen wird, die Ausgaben für Medicaid kürzen sowie den Zugang zu Abtreibungen einschränken wird.

Importe aus Kanada

Trump hatte bereits in der Vergangenheit oft gegen die hohen Preise für Rx-Medikamente gewettert und sowohl die Pharmaindustrie als auch die sogenannten Pharmacy Benefit Manager (PBM) dafür kritisiert. In den Vereinigten Staaten erhalten PBM von Dritten wie beispielsweise den Krankenversicherungen den Auftrag, die Arzneimittelversorgung zu verwalten. Sie erstellten also Listen erstattungsfähiger Rx-Präparate, handeln Rabatte mit Pharmakonzernen aus und schließen Verträge mit Apotheken ab. Obwohl Trump das Thema Arzneimittelpreise immer wieder auf die politische Tagesordnung gesetzt habe, hatte seine Regierung nur wenig dazu beigetragen, die Preise einzudämmen, so Levitt.

Die Trump-Regierung begrenzte die monatlichen Zuzahlungen für Insulin für einige Medicare-Begünstigte auf 35 US-Dollar. Außerdem ebnete Trump den Bundesstaaten den Weg für günstige Medikamenten-Importe aus Kanada. Die Regierung Biden hatte diese Idee sogar weiterverfolgt und Florida den Ankauf erst vor Kurzem genehmigt.

Biden verpflichtete mit dem sogenannten Inflation Reduction Act die Regierung dazu, Preise für bestimmte Medikamente im Rahmen von Medicare auszuhandeln. Außerdem dehnte er die Zuzahlungsobergrenze von 35 US-Dollar für Insulin auf alle Medicare-Begünstigten aus und reduzierte die Kosten für Arzneimittel im Einzelhandel.

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