Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Pantum Detect

Was kann der Bluttest auf alle Krebsformen?

Er soll eine Reihe von Krebsarten sehr früh erkennen: Der Krebstest Pantum Detect®, der von der Versicherung Hanse-Merkur als Teil einer Zusatzversicherung angeboten wird. Wie funktioniert der Krebs-Scan und wie gut ist er wirklich?
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 10.08.2023  18:00 Uhr
Was kann der Bluttest auf alle Krebsformen?

In den Medien wird der Krebstest Pantum Detect seit einiger Zeit stark beworben. Der Test wird als Teil der Zusatzversicherung »Krebs-Scan« von der Versicherungsgruppe Hanse-Merkur mit Sitz in Hamburg angeboten. Wer diese abschließt, kann zur Krebsfrüherkennung jährlich den Bluttest Pantum Detect durchführen lassen. Liefert er ein auffälliges Ergebnis, schließen sich bildgebende Verfahren an, die den Verdacht bestätigen oder entkräften sollen. Die entstehenden Kosten sind durch die Zusatzversicherung ebenso wie die für potenzielle weitere Leistungen zur Behandlung der Krebserkrankung abgedeckt. Hersteller des Krebstests ist das Biotechnologieunternehmen Zyagnum mit Sitz in Darmstadt. Die Versicherung kostet pro Jahr etwa 238 Euro für einen 50-jährigen Mann oder eine 50-jährige Frau. 

Der Test könne eine Reihe von Krebsarten erkennen, da er nicht tumorspezifisch sei, heißt es von der Herstellerfirma. Doch wie funktioniert der Test? Er basiere auf der EDIM®-Technologie und sei eine Art »Immunologische Biopsie«. EDIM steht dabei für Epitope detection in monocytes, was bedeutet, dass Krebs-Epitope in Zellen des Immunsystems, den Monozyten, nachgewiesen werden.

Das Prinzip: Aktivierte Monozyten werden zu Fresszellen (Makrophagen), die Tumorzellen phagozytieren und Tumorproteine intrazellulär speichern können. Für den Test werden die Blutzellen in Blutproben kurz durchlässig gemacht, um spezifische Antikörper gegen die Tumorproteine ins Zellinnere zu lassen, die dann in der sogenannten Durchflusszytometrie detektiert werden.

Der Bluttest weist dabei die beiden Tumormarker Apo10 (DNaseX) und Transketolase-like 1 Protein (TKTL1) in CD14+/CD16+-Makrophagen nach. Apo10 ist für die Zellteilung und die Resistenz der Tumorzellen gegen den programmierten Zelltod (Apoptose) verantwortlich. TKTL1 spielt eine wichtige Rolle bei der anaeroben Glykolyse von Tumorzellen, die zur Zerstörung der Basalmembran und zur Metastasierung führt. TKTL1 ist ein Enzym, das häufig bei Krebszellen hochreguliert ist, jedoch exprimieren nicht alle Tumorzellen TKTL1. Laut Hersteller von Pantum Detect sind die nachgewiesenen Enzyme bei vielen Tumoren bereits in frühen symptomlosen Phasen in höherer Konzentration vorhanden.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
HamburgKrebs

Mehr von Avoxa