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Steigende Corona-Zahlen

Was erwartet uns diesen Herbst?

Der internationale Gesundheitsnotstand wegen SARS-CoV-2 ist seit Monaten beendet. Was haben da der Anstieg der gemeldeten Corona-Fallzahlen in Deutschland und auffällige neue Virusvarianten zu bedeuten?
dpa
24.08.2023  14:10 Uhr

Genaue Prognosen sind schwierig

Prognosen über den Verlauf von Grippe- und auch Corona-Wellen sind schwierig. Viren entwickeln sich weiter. Der Zeitpunkt und das Ausmaß ihrer Zirkulation werden zudem von vielen verschiedenen Parametern beeinflusst, wie das RKI erklärt. Allerdings habe auch Corona bislang insbesondere im Herbst und Winter starke Erkrankungswellen verursacht. «Deshalb ist auch künftig mit einem Anstieg der Fallzahlen in diesen Jahreszeiten zu rechnen», teilte das RKI mit.

«Wir werden weiter ein gewisses Auf und Ab erleben», meint der Bremer Epidemiologe Professor Dr. Hajo Zeeb. Doch solange keine gänzlich andere Variante entstehe, sehe er keine neue pandemische Situation. «Aber wachsam müssen wir schon bleiben.»

Was die Intensivstationen betrifft, so rechnet Karagiannidis in den kommenden Monaten «immer wieder mit einzelnen Fällen, vor allem bei immungeschwächten Patienten, allerdings in keinster Weise vergleichbar mit der Pandemie». Im Vordergrund des Geschehens erwarte er vielmehr Grippe und bei Kindern das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). Alle drei Atemwegserreger könnten zu Personalausfällen führen.

Wer sich wieder impfen lassen sollte

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt nur noch bestimmten Gruppen Auffrischimpfungen gegen Covid-19, vorzugsweise im Herbst und ähnlich wie beim Grippeschutz. Dazu gehören etwa Menschen ab 60, Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen ab einem Alter von sechs Monaten, Pflege- und Gesundheitspersonal sowie Angehörige von Risikopatienten. Mindestens zwölf Monate sollen in der Regel seit der letzten Impfung oder Infektion vergangen sein.

Gesunden Erwachsenen unter 60 und Schwangeren wird dies nicht mehr empfohlen. Grundimmunisierung und Booster empfiehlt die STIKO auch nicht mehr für gesunde Säuglinge, Kinder und Jugendliche.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kündigte kürzlich auf der Plattform X, früher Twitter, an, dass die angepassten Vakzine wahrscheinlich ab 18. September in den Praxen seien. Watzl zufolge kann man auf die neuen Impfstoffe warten. Günstig wäre es in den Augen des Immunologen, wenn die Variante EG.5 vorherrschend bliebe, da das Spike-Protein dem von XBB.1.5 sehr ähnlich sei. Das ist die Variante, an die etwa der Pfizer/Biontech-Impfstoff angepasst wurde.

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