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Immunschutz
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Was Boomer zum Thema Impfen beachten sollten

Die Babyboomer erreichen das Rentenalter – eine Lebensphase, in der der Impfschutz zunehmend wichtig wird. Denn mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für schwere Infektionen. Impfungen schützen davor und senken zudem das Herz-Kreislauf- und das Demenzrisiko.
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 25.11.2025  14:15 Uhr

Schutz auch für Herz und Gehirn

Seinen Impfpass zu füllen, hat neben dem Schutz vor schweren Infektionen und deren Folgeerkrankungen auch noch zusätzlichen gesundheitlichen Benefit: Es schützt indirekt auch das Herz-Kreislauf-System und das Gehirn. Denn Infektionen mit Grippeviren, RSV, SARS-CoV-2 oder Pneumokokken erhöhen nachweislich das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkt, Schlaganfall und kardiale Dekompensationen deutlich. Einer aktuellen Studie zufolge ist zum Beispiel das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, in den vier Wochen nach dem Beginn einer Grippe fünfmal so hoch wie bei Menschen ohne Grippe. Im selben Zeitraum ist das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, viermal so hoch. Inzwischen sieht die Europäische Kardiologische Gesellschaft Impfungen als eigenständige präventive Maßnahme gegen Herz-Kreislauf-Ereignisse.

Zudem gibt es Hinweise, dass bestimmte Impfungen das Erkrankungsrisiko für eine Demenz senken können. Gezeigt wurde das in Studien etwa für Herpes-zoster-Impfstoffe, mit AS01 adjuvantierte RSV-Impfstoffe und Grippeimpfstoffe. Hier ist der Zusammenhang aber nicht so gut belegt wie bei den kardiovaskulären Ereignissen.

Impfquoten mit deutlich Luft nach oben

Offenbar sind vielen Boomern aber die Empfehlungen oder die Vorteile der Impfungen nicht ausreichend bekannt, denn die Impfquoten bei Personen ab 60 Jahren sind noch ausbaufähig. »Die empfohlenen Impfungen für Erwachsene werden häufig nicht in Anspruch genommen«, lautet ein Fazit des RKI-Impfmonitors von 2025. Demnach waren zuletzt etwa 38 Prozent der Personen ab 60 gegen Influenza geimpft; gegen Covid-19, Pneumokokken und Herpes zoster ließ sich jeweils nur ein Fünftel der Berechtigten impfen.

Menschen zwischen 60 und 70 Jahren sind eventuell schlecht für Impfangebote zu erreichen, weil sie sich selbst noch nicht als Risikopersonen ansehen, vergleichsweise gesund sind und daher wenig Arztkontakte haben. Hier kann das Apothekenpersonal einen Beitrag leisten, indem es diese spezielle Zielgruppe für das Thema Impfen sensibilisiert.

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