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Sommertipps

Was bei Diabetes und Hitze zu beachten ist

Wenn die Temperaturen steigen, kann sich dies sowohl auf den Blutzucker als auch auf die Diabetes-Therapie auswirken. Worauf Diabetiker im Sommer ganz besonders achten sollten.
AutorKontaktPTA-Forum
Datum 24.06.2025  15:30 Uhr

Bei Hitze erweitern sich die Blutgefäße in der Haut, die Durchblutung des Gewebes steigt, damit der Körper Wärme nach außen abgeben kann. Die vermehrte Durchblutung leitet aber auch gespritztes Insulin schneller in die Blutbahn, als das bei Normaltemperaturen geschieht. Das kann die Gefahr für Unterzuckerungen erhöhen. Diabetiker, die Insulin spritzen, sollten ihren Blutzucker deshalb bei hohen Außentemperaturen häufiger kontrollieren.

Wichtig ist auch die richtige Lagerung: Die Wirksamkeit von Insulin nimmt bei hohen Temperaturen ab, unter Umständen wird es gar inaktiviert. Das heißt: Pens und Zubehör sowie Insulinpatronen nie im Auto liegen lassen, wenn es durch hohe Außentemperaturen heiß wird. Auch an Badetagen am See oder im Schwimmbad darauf achten, dass die Insulin-Utensilien nicht in der prallen Sonne liegen. Am besten im Schatten verstauen und in isolierenden Taschen oder Behältern. Das gilt auch für Blutzuckerteststreifen und Ersatzsensoren, die man auf Reisen mitnimmt. Ist Insulin ausgeflockt oder bräunlich verfärbt: sofort entsorgen. 

Nerven in Aufruhr und »falsche« Getränke

Diabetiker entwickeln häufig eine Nervenschädigung, die das periphere und das autonome Nervensystem betreffen kann. Das macht Beschwerden an Herz und Kreislauf bei großer Hitze wahrscheinlicher als es ohnehin schon bei gesunden Menschen der Fall ist. Deshalb besser schonen, wenn die Hitze den Lebensort im Griff hat. 

Alkoholische Getränke mögen erfrischen, bei Diabetikern senkt Alkohol aber mitunter gefährlich den Blutzucker – bis hin zum Hyposchock. Das kommt on top zur ohnehin höheren Unterzuckergefahr bei Hitze. Deshalb besser selbst mit Zitrone, Melone oder Kräutern aromatisiertes, gekühltes Wasser trinken oder ungesüßte, gekühlte Tees.

Heiße Steine, Sport Ahoi

Periphere Nervenschäden durch den Diabetes beeinträchtigen die Wahrnehmungsfähigkeit der Füße. Betroffene spüren dann weniger oder gar nicht mehr, wenn etwa der Untergrund, auf dem sie barfuß laufen, zu heiß ist, oder Fremdkörper die Haut an den Füßen verletzen. Aus diesem Grund gilt für Diabetiker im Sommer: draußen besser Schuhe anziehen und die Füße außerdem jeden Abend auf Verletzungen untersuchen.

Schwimmen und Wassersport bieten sich an heißen Tagen an. Die ungewohnte Bewegung plus die verstärkte Insulinwirkung bei Hitze fördern rasche Unterzuckerungen. Das kann im Wasser besonders gefährlich werden. Deshalb als insulinspritzender Diabetiker wirklich ausnahmslos immer Traubenzucker parat haben und am besten nie ein Gewässer durchqueren, sondern so schwimmen, dass man das Ufer immer rasch erreichen und an Land gehen kann.

Außerdem sollten Diabetiker mit bereits bekannter Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems oder hohem Blutdruck mit ihrem Arzt besprechen, wie sie die Tablettendosis bei Hitze anpassen sollen.

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