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Klinik-Kosmos

Warum wir Krankenhaus-Serien so lieben

Schon seit den 1950er-Jahren sorgen Krankenhaus-Serien weltweit für Einschaltquoten. Wie prägen sie unsere Vorstellungen von Gesundheitsversorgung und warum ziehen sie uns so in ihren Bann?
Jennifer Evans
07.05.2025  07:00 Uhr

Empathie und Gossip 

Und tatsächlich ist auch das Konzept der heilen Welt ein Erfolgsfaktor der Krankenhausserien. Darin sind sich Medienforschende einig. Darüber hinaus leben die reichweitenstarken TV-Formate von großen Emotionen. Denn schließlich liegen Leben und Tod, Hoffnung und Krise, Freude und Trauer nirgendwo so nah beieinander wie in einem Krankenhaus. Und die Zuschauer jubeln oder leiden mit. Irgendwie erkennt man sich selbst in dem ein oder anderen Patienten wieder – oder zumindest die eigenen Freunde oder Verwandten. Es geht um Empathie genauso wie um existenzielle Themen.

Auch der Ort trägt zur Beliebtheit dieses Formats bei. Denn im Klinik-Setting passiert ständig etwas Spannendes: Notfälle, überraschende Wendungen, ethische Dilemmata. Und im Gegensatz zum Weltall-Schauplatz anderer Serien war jeder schon einmal in einem Krankenhaus – als Patient oder als Besucher. Dort herrschen zudem stets klare Hierarchien, die Orientierung bieten. Aber auch Konfliktpotenzial unter dem medizinischen Personal kommt nicht zu kurz. Wie in jedem anderen Mikrokosmus auch, gehört natürlich zu jeder guten Soap eine Portion Beziehungsstress und Gossip. Wenn dann noch ein Happy End mit einem Helden (in Weiß) winkt, ist das Erlebnis für viele Fans perfekt.

Eine wichtige Funktion der Klinik-Serien schreiben Medienpsychologen auch der Flucht aus der eigenen Realität zu. Und dieses Merkmal ist gar nicht mal so schlecht wie sein Ruf, weil die Wirklichkeitsflucht der Erholung dient. Wenn das mal nicht nach einem Freifahrtschein klingt, nach einem stressigen Tag bei einem Krankenhausserien-Marathon zu entspannen.

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