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Coronavirus-Schnelltests

Warum sind Laientests bislang kaum verfügbar?

Seit einigen Wochen gibt es Coronavirus-Selbsttests auf dem Markt, zumindest theoretisch. Denn in der Praxis kommen zwar immer wieder Kontingente der Laientests auf den Markt, diese sind aber oft sofort vergriffen. Auch bei den Apotheken kommen nur wenige Produkte an. Ein Überblick über die aktuelle Marktlage.
AutorKontaktCharlotte Kurz
Datum 19.03.2021  16:00 Uhr
Warum sind Laientests bislang kaum verfügbar?

Bei aktuell wieder kräftig ansteigenden Coronavirus-Fallzahlen und der nur schleppenden Impfkampagne liegt die Hoffnung nun schon seit einigen Wochen auch auf Coronavirus-Schnelltests, die von Laien gekauft und angewendet werden dürfen. Diese sind, dank Sonderzulassungen vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), bereits seit Ende Februar marktfähig. Die Nachfrage nach den Tests übersteigt jedoch bislang um ein Vielfaches das bestehende Angebot. Die PZ hatte Anfang März bereits berichtet, wie die ersten Laientests nach und nach auf den Markt kommen sollen. Die Lage bei den Testlieferungen ist jedoch immer noch angespannt. Zwar hatte das BfArM  15 Laientests per befristeter Sonderzulassung die Verkaufserlaubnis ausgesprochen (Stand 19. März 2021). Wenn man in die Regale im Einzelhandel oder in den Apotheken blickt, sieht es dort aber diesbezüglich oft ziemlich leer aus.

Bei dm beispielsweise gibt es eigentlich den Test von Boson, vertrieben von der österreichischen Firma Technomed, zu kaufen. Der Test wird mittels Wattestäbchen im vorderen Nasenbereich durchgeführt. Pro Test kostet er dort 4,95 Euro. Online ist er jedoch nicht erhältlich und in den allermeisten Filialen ebenfalls ausverkauft. Nachgefragt bei Moritz Bubik, CEO von Technomed, wird klar, der Test wird zwar stetig, meist wöchentlich, ausgeliefert, allerdings seien die Kontingente oft nach »ein bis drei Stunden« schon wieder ausverkauft. Technomed lieferte vergangene Woche rund 5 Millionen Tests aus, ein großer Teil davon nach Deutschland. Diese Woche sollen es 10 Millionen sein. Die Produktionskapazität will Bubik nach eigenen Angaben Anfang April nochmal auf 15 Millionen steigern. In den pharmazeutischen Großhandel soll der Boson Test erstmalig diese Woche geliefert werden. Kurz nach der Zulassung belieferte Technomed zunächst große Handelsketten wie dm, Netto oder Lidl. Allerdings haben sich auch einige Bundesländer, wie Bayern, Niedersachsen oder Sachsen den Test vertraglich gesichert.

Bei Rossmann kann theoretisch der Laientest von Hotgen, ebenfalls ein Test, der auf einen Abstrich im vorderen Nasenbereich zurückgreift, gekauft werden. Dieser kostet je Test 4,99 Euro. Allerdings ist auch dieses Produkt auf der Webseite der Drogeriekette kaum verfügbar und kann zurzeit nicht bestellt werden.

Ein weiterer Test von Aesku Diagnostics wird hauptsächlich bei Aldi verkauft. Auch dort war der Test am ersten Verkaufstag bereits nach nur wenigen Stunden ausverkauft. Nachgefragt beim Hersteller heißt es auch dort, »dass die Nachfrage aktuell höher ist als unsere Produktionskapazitäten«. Sieben Millionen Aesku-Tests sollen zudem ab dem 24. März nach Rheinland-Pfalz geliefert werden, und dort etwa an Schulen zum Eisnatz kommen.

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