Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Covid-19-Vakzine
-
Warum mRNA-Impfstoffe nicht das Erbgut verändern

mRNA-Impfstoffe als erste potenzielle Covid-19-Impfstoffe stehen kurz vor der Zulassung. Jetzt tauchen in der Bevölkerung Fragen zur Sicherheit auf. Eine davon: Kann die mRNA das Erbgut der Zelle verändern und zu Schäden führen? Die Antwort ist eindeutig.
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 20.11.2020  14:00 Uhr

Kein Grund für Sicherheitsbedenken

Auch in anderer Hinsicht bieten die mRNA-Impfstoffe bislang keinen Grund für Sicherheitsbedenken. Den Angaben von Impf-Skeptikern, es gebe noch keinerlei humanmedizinische Erfahrungswerte mit Gen-Impfstoffen, widersprach der PEI-Präsident in dem Zeitungsbeitrag. »Es gibt schon Erfahrungen mit mRNA-Impfstoffen beim Menschen im Rahmen klinischer Prüfungen, etwa mit einem therapeutischen Tumorimpfstoff. Dabei haben sich keine besorgniserregenden Nebenwirkungen gezeigt. Auch bei umfangreichen Tierversuchen mit mRNA-Impfstoffen gab es keine Hinweise auf schwere Nebenwirkungen oder Schäden.«

In bisherigen klinischen Studien mit den Covid-19-Vakzinen waren vorübergehende milde unerwünschte Wirkungen wie Fieber, Abgeschlagenheit, Schüttelfrost und Kopfschmerzen nicht selten. Vorübergehende Schmerzen an der Injektionsstelle wurden bei der Mehrheit der Probanden beobachtet.

Mehr von Avoxa