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mRNA-Vakzine

Warum der Curevac-Impfstoff floppte

Die mRNA-Impfstofftechnologie hat in der Coronapandemie ihren großen Durchbruch erlebt. Doch der Impfstoff von Curevac enttäuschte. Warum ist das so? Wissenschaftler suchen nach Erklärungen – und Lösungen.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 01.07.2021  15:30 Uhr

Curevac arbeitet an zweiter Generation

Konsequenterweise spricht Curevac bei der Weiterentwicklung der Impfstoffkandidaten von »Second-Generation Vaccines«. Dabei hält das Unternehmen jedoch an seiner mRNA-Impfstofftechnologie mit unmodifizierten Basen fest. Optimiert werden allerdings die 5’-UTR und der Poly-A-Schwanz als 3’-Ende der mRNA. Die Ratio hinter dieser Strategie besteht darin, dass durch eine stabilere und effizientere Proteinsynthese bei gleichbleibender Impfstoffkonzentration mehr Antigen gebildet und damit das Dosierungsproblem indirekt kompensiert werden könnte.

Erste tierexperimentelle Daten des Zweitgenerations-Impfstoffkandidaten CV2CoV zeigen, dass durch das neue mRNA-Konstrukt eine hohe Menge an virusneutralisierenden Antikörpern mit beschleunigter Kinetik induziert wird. Sechs Wochen nach der zweiten Impfdosis lagen die neutralisierenden Titer bei CV2CoV zehnmal höher als bei  CVnCoV. Die robusten Antikörperantworten spiegeln sich zudem in einer signifikanten Kreuzneutralisation der zirkulierenden Coronavirus-VOC Alpha und Beta.

Zusammengenommen scheinen diese Ergebnisse darauf hinzudeuten, dass mit CV2CoV ein deutlich besserer mRNA-Impfstoff in der Entwicklung ist. Noch befindet sich die zweite Generation in der Präklinik, mit klinischen Untersuchungen will das Unternehmen in den kommenden vier bis fünf Monaten beginnen, hieß es in einer Pressekonferenz am 17. Juni. Wie es mit der ersten Generation weitergeht, ist noch unklar – noch befindet sich der Kandidat in einem Rolling-Review der Europäischen Arzneimittelagentur.

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