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Erlebnisbericht

Wahlpflichtpraktikum in China

Jeder Pharmaziestudent muss während des Hauptstudiums ein Wahlpflichtpraktikum ablegen. Dies geschieht üblicherweise an einer deutschen Universität. 15 angehende Apotheker aus Marburg reisten dafür jedoch um die halbe Welt. Ein Erlebnisbericht.
Romina Correia de Freitas
Laura Schmidt
Vanessa Wickel
20.01.2020  08:00 Uhr

Laborsicherheit auf Chinesisch

Der größte Unterschied, den wir alle zu der Laborarbeit in China feststellen konnten, betrifft die Sicherheit. In Deutschland gibt es regelmäßig ausführliche Sicherheitsbelehrungen, in denen auf Gefahren im Labor im Umgang mit Chemikalien hingewiesen wird. Das Tragen von Laborkitteln und Schutzbrillen ist hier selbstverständlich – anders in China, wo die Labormitarbeiter in ihren normalen Klamotten, kurzen Hosen und Sandalen die Versuche durchführen. Außerdem wurde in vielen Laboren gegessen, getrunken und in der Pause wurde ein kleiner Mittagsschlaf auf der Laborbank gemacht, was in unseren bisherigen Praktika in Deutschland völlig undenkbar gewesen wäre und mit Laborausschluss geendet hätte.

In einigen Laboren der HUST fiel uns auch auf, dass an Ausrüstung und Chemikalien gespart wird. Benutzte Lösungsmittel wurden zur erneuten Benutzung wieder in die Vorratsbehälter gegossen und Einmalhandschuhe wurden nach Lösungsmittelkontakt nicht sofort verworfen und gewechselt. Auch der generelle Umgang mit Chemikalien wich deutlich von dem ab, was wir gewohnt sind. Abzüge, die gefährliche Dämpfe aus der Raumluft entfernen sollen, kamen selten zum Einsatz und viele Vorratsgefäße standen geöffnet im Labor herum, sodass viele Dämpfe eingeatmet wurden.

In China hatten wir oft Kommunikationsprobleme mit den Einheimischen, weil viele Leute dort kein Englisch sprechen. Mit unseren Betreuern und den Arbeitsgruppen konnten wir uns aber sehr gut verständigen und bekamen sehr gute Unterstützung. Gleich am ersten Tag kamen die ersten Studenten mit ein paar handgeschriebenen Sätzen auf Chinesisch in die Mensa mit gängigen und wichtigen Sätzen wie »bitte nicht scharf«, denn Chinesen essen sehr gerne scharfe Gerichte. Wenn man also nach China reisen möchte, ist ein Reiseführer mit Sprachtipps oder einer Übersetzungs-App sehr empfehlenswert.

Insgesamt waren wir zwei Wochen an der Universität in Wuhan. An den Abenden bot sich die Gelegenheit, die Stadt zu erkunden und an den Wochenenden gab es viele Möglichkeiten, China zu entdecken. So konnte man zum Beispiel viele sehenswerte Orte relativ schnell mit dem High-Speed-Train erreichen, wie zum Beispiel Shanghai oder Xian. Aber auch Wuhan an sich bot viele interessante Orte. Dort hat uns der idyllische Eastlake am besten gefallen und der Yellow Crane Tower ist einen Besuch definitiv wert.

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