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Alkohol und Arzneimittel

Vorsicht vor allem bei Schlaf- und Schmerzmitteln!

Wer Arzneimittel einnehmen muss und regelmäßig Alkohol trinkt, hat ein höheres Risiko für Überdosierungen des Medikaments, Stürze und Verkehrsunfälle. Zumindest in den USA ist es in den vergangenen Jahren immer häufiger zu Notaufnahmen aufgrund alkoholbedingter Arzneimittelwirkungen gekommen. 
PZ/Aponet (zou)
06.06.2019  08:00 Uhr

Menschen über 40 Jahre nahmen der Studie von Forschern der Washington University zufolge bis zu fünfmal häufiger beruhigende oder dämpfende Medikamente ein als Personen in den Zwanzigern. Auch die Rate der Alkoholexzesse sei in der Altersgruppe über 40 in den vergangenen Jahren gewachsen, so die Forscher um Dr. Jacob T. Borodovsky im Fachjournal »Alcoholism Clinical & Experimental Research«. Damit ist die Zahl der Menschen mit einem Risiko für unerwünschte alkoholbedingte Arzneimittelwirkungen insbesondere bei den Über-40-Jährigen deutlich gestiegen.

Um das Zusammenspiel von Alkohol und verschreibungspflichtigen Medikamenten zu untersuchen, haben die Forscher den Konsum von Arzneimitteln, die das Zentralnervensystem dämpfen, bei regelmäßigen Trinkern untersucht. Sie analysierten Daten von mehr als 37.000 Erwachsenen, die zwischen 1999 und 2014 an einer US-amerikanischen Umfrage zur Gesundheit und Ernährung teilgenommen haben.

Riskant sei vor allem die Kombination von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, die das Zentralnervensystem dämpfen. Unter den Teilnehmern der Studie, die mindestens einmal pro Woche Alkohol tranken, verdoppelte sich die Einnahme von verschreibungspflichtigen beruhigenden oder dämpfenden Arzneimitteln zwischen 1999 und 2014 auf 6 Prozent. Vor allem die Einnahme von Schlafmitteln sei gestiegen. Auch Opiod-haltige Schmerzmittel wurden von den regelmäßigen Trinkern mit rund 4 Prozent relativ häufig eingenommen.

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