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Gesundheitswesen in Asien

Von KI-Ministern und Roboter-Apothekern

Die Coronavirus-Krise hat Regierungen weltweit dazu gebracht, schneller und deutlich mehr in Digital-Health-Lösungen sowie Künstliche Intelligenz zu investieren. Die Gesellschaft Germany Trade & Invest (GTAI) informiert unter anderem über den aktuellen Stand und einige Trends in Asien.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 21.10.2020  09:00 Uhr

Ein Roboter stellt Rezepte aus

Besonders schnell beim Erstellen von Verordnungen ist ein Roboter-Apotheker, der seit 2017 unterstützend im Dubai Hospital zum Einsatz kommt. Er kann demnach bis zu 35.000 Medikamente lagern und zwölf Rezepte pro Minute erstellen. Von Interesse ist KI in den Emiraten aber ebenfalls im Bereich der Früherkennung von Augenerkrankungen wie diabetischer Retinopathie. Der Technologie gelinge es, diese mit 96-prozentiger Sicherheit frühzeitig zu erkennen, heißt es.

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen steht ebenfalls in Vietnam ganz weit oben auf der Regierungsagenda. Telemedizin sowie eine elektronisch stärkere Anbindung von regionalen Satellitenkrankenhäusern sollen die Gesundheitsversorgung insbesondere auf dem Land verbessern, um die städtischen Krankenhäuser zu entlasten. Mobiltelefone seien in Vietnam auch in den entlegensten Regionen verbreitet und die überwiegend junge Bevölkerung sei sehr internetaffin, heißt es. Sie stünden neuen Versorgungsmöglichkeiten und virtueller Unterstützung beim gesundheitlichen Selbstmanagement offen gegenüber. Daher dürfte das Land laut GTAI trotz seines eher unteren Einkommensniveaus gut für digitale Reformen aufgestellt sein. Viele Vietnamesen scheuen den Arztbesuch. Für einen Großteil der Untersuchungen müssen sie nämlich selbst aufkommen. Außerdem sind die Wartezimmer meist überfüllt. Da sind digitale Angebote beliebter, weil sie deutlich komfortabler und günstiger sind, obwohl die Patienten auch diese Hilfsmittel oft selbst bezahlen müssen.

Hauptsache günstig und modisch

Aber junge Vietnamesen lieben Apps. Vor allem die Chat-Funktion, mit der sie bestenfalls rund um die Uhr Gesundheitspersonal erreichen können wollen. Und sie schätzen jegliche Wearables – solange diese günstig und modisch sind. Es überrascht also kaum, dass während der Krise die Corona-Tracking-Apps in Vietnam großen Zulauf hatten. Bereits nach wenigen Wochen habe etwa die Anwendung »Suc Khoe Viet Nam«, hinter der das Gesundheitsministerium steht, mehr als 500.000 Downloads gehabt, heißt es in dem GTAI-Bericht. Im Falle einer Erkrankung muss die betroffene Person in der App ihren vollen Namen und Adresse angeben. Zudem werden der Gesundheitsstatus sowie Daten zu den Familienangehörigen veröffentlicht. Dies scheine den Nutzern angesichts der Pandemie gleichgültig zu sein. Als bequeme Möglichkeit gilt darüber hinaus die App »Doctor Anywhere«, die sowohl Online- und Videountersuchungen anbietet als auch die anschließende Verordnung und Lieferung von Arzneimitteln übernimmt.

Die Strategie des vietnamesischen Gesundheitsministeriums sieht vor, bis zum Jahr 2025 Krankenakten von 95 Prozent der Patienten elektronisch zu führen. Die Zeichen stehen gut: Derzeit sind bereits 99,5 Prozent aller Gesundheitseinrichtungen an das Internet angebunden und mit dem vietnamesischen Sozialversicherungsträger des Landes vernetzt.

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