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Intimhygiene

Von einfach bis anspruchsvoll

Intimhygiene ist eigentlich ganz einfach: Weniger ist mehr, lautet die allgemeine Empfehlung. Doch können verschiedene Lebensumstände die Pflege anspruchsvoller gestalten.
AutorKontaktMaria Pues
Datum 19.03.2025  18:00 Uhr

Mädels in der Pubertät, sportliche Frauen, werdende Mütter, Frauen in den Wechseljahren, Seniorinnen und Angehörige, die gepflegt werden – wenn sich Beschwerden im Intimbereich einstellen, geht es im Beratungsgespräch auch um das Thema Intimpflege. Denn ein sauberes, frisches Gefühl trägt maßgeblich zum Wohlbefinden bei. Auch die Befürchtung, möglicherweise unangenehme Gerüche zu verbreiten, spielt dabei eine Rolle. Allgemeine Empfehlungen einerseits, aber auch Tipps in besonderen Lebensabschnitten können dann weiterhelfen.

Mehrmals täglich Pflegeprodukte mit intensivem Duft anzuwenden, um mögliche Körpergerüche zu überdecken, ist dabei weder notwendig noch sinnvoll. Denn den Intimbereich zu häufig und/oder mit ungeeigneten Pflegeprodukten zu reinigen, kann die empfindliche Haut stark belasten, die natürliche Hautflora beeinträchtigen und unter Umständen Beschwerden wie Jucken oder Brennen begünstigen. Daher gilt: Weniger ist mehr.

Spezielle Reinigungsprodukte verwenden

Die tägliche Reinigung des äußeren Intimbereichs mit lauwarmem Wasser reicht in der Regel aus. Ausnahmen: Nach dem Sport, nach dem Sex oder während der Menstruation kann es sinnvoll sein, den Intimbereich ein weiteres Mal zu waschen, um Schweiß oder Sekrete zu entfernen. Bereits dies beugt auch der Entstehung von Gerüchen vor. Wird ein Reinigungs- und Pflegeprodukt gewünscht, sollte zu solchen geraten werden, die für die empfindliche Haut des Intimbereichs ausdrücklich geeignet sind. Dazu gehören etwa Vagisan® Intimwaschlotion, Kadefemin® Intimwaschlotion oder Deumavan® Waschlotion neutral. Keinesfalls geeignet sind stark parfümierte Duschgels oder Seifen, deren pH-Wert nicht an den der Haut angepasst ist.

Missempfindungen im Intimbereich bis hin zu Juckreiz oder Brennen können auf eine Erkrankung hindeuten. Dann ist ein Arztbesuch ratsam. Sie können aber auch Folge einer trockenen Haut sein, die sich auch im Intimbereich zeigen kann. Eine häufige Ursache stellen die Wechseljahre dar, da die abnehmende Estrogenproduktion die Haut auch im Intimbereich dünner und empfindlicher werden lässt. Aber auch sportliche Frauen können betroffen sein, wenn sie regelmäßig Radtouren unternehmen, reiten oder (Marathon) laufen, da dabei immer auch die Haut im Intimbereich beansprucht wird. Zwei weitere mögliche Ursachen sind Reibung durch eng sitzende Kleidung oder der Kontakt mit Urin, etwa bei Blasenschwäche. Dann kann eine zusätzliche Pflege sinnvoll sein.

Um Hauttrockenheit im Intimbereich entgegenzuwirken, können Zubereitungen verwendet werden, die der Haut Feuchtigkeit und damit Elastizität und Widerstandskraft zurückgeben. Dazu gehören beispielsweise Vagisan® Feuchtcreme, die sowohl bei Scheidentrockenheit als auch bei Trockenheit im äußeren Intimbereich angewendet werden kann, oder Gepan® Mannose-Gel. Schutz vor Sekreten und Reibung bieten Hautschutzsalben für den Intimbereich, zum Beispiel Vagisan Hautschutz-Salbe oder Linola® Schutz-Balsam. Nach dem Auftragen schützt ein wasserabweisender Film die Haut vor äußeren Einflüssen. Sie können auch während der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden. Zu beachten ist jeweils, dass – je nach Material – die Reißfestigkeit von Kondomen oder Pessaren beeinträchtigt werden kann. Über Details informieren die Packungsbeilagen.

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