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Demenzpatienten

Virtuelles Trainingsprogramm wirkt doppelt

Ein virtuelles Gruppen-Bewegungsprogramm kann die Lebensqualität von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen verbessern und ihre pflegenden An- und Zugehörigen stärken. Zudem könnte die Sturzneigung abnehmen.
Brigitte M. Gensthaler
21.06.2024  11:20 Uhr

Körperliche Aktivität und Bewegung können das Leben von demenzkranken Menschen erleichtern und die Krankheitsentwicklung positiv beeinflussen. Dass auch virtuelle Kurse und Online-Programme hilfreich sind, zeigte eine Forschungsgruppe aus den USA.

Dazu entwickelten die Forschenden das Online-Bewegungsprogramm »Moving Together« für kognitiv beeinträchtigte Menschen und ihre pflegenden Angehörigen. Den Livestream kann man zu Hause und in der Gruppe nutzen. 97 Zweiergruppen wurden in die Studie aufgenommen. Zwölf Wochen lang trafen sie sich virtuell zweimal pro Woche für jeweils eine Stunde. 15 Prozent schieden vorzeitig aus. Um die Wirksamkeit zu testen, gab es eine Kontrollgruppe, die das Sportangebot erst zwölf Wochen später wahrnehmen durfte.

Nach zwölf Wochen zeigten sich positive Effekte des Bewegungsprogramms. Die Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen berichteten über eine signifikant bessere Lebensqualität nach der Teilnahme im Vergleich zu den Personen auf der Warteliste. Zudem beschrieben sie ein gesteigertes Wohlbefinden sowie bessere soziale Bindungen und physische Funktionen – mögliche Gründe für die Zunahme der Lebensqualität. Die Angehörigen berichteten, dass sie Stress besser bewältigen konnten. Die Kontrollgruppe erzielte später vergleichbare Effekte durch das Programm. Ebenfalls positiv: Die Sturzneigung nahm ab und es gab keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse.

Die Experten vom Digitalen Demenzregister Bayern weisen darauf hin, dass es das konkrete Angebot »Moving Together« nur in den USA gibt. Jedoch sei ausreichende Bewegung sowohl für die Prävention von Demenz als auch bei bestehender Erkrankung empfehlenswert – am besten zusammen mit anderen Menschen.

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