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Pro-Generika-Studie

Vier Zukunftsszenarien für die Arzneimittelversorgung

Arzneimittel aus dem 3-D-Drucker, Europa als neue »Apotheke der Welt«, Zusammenbruch der Generikabranche – laut einer Studie der Berliner Steinbeis-Hochschule liegen etliche Optionen auf dem Tisch, wenn es um die Zukunft der Arzneimittelversorgung geht. Im Auftrag des Branchenverbands Pro Generika stellte sie vier mögliche Szenarien vor.
Cornelia Dölger
18.05.2021  15:30 Uhr

Veränderungen auf vier Ebenen entscheidend

Gleich vier Arten von Zukunft, aber welche wird es werden? Wovon hängt es ab, wie die Versorgung der Menschen mit Arzneimitteln in gerade einmal zehn Jahren aussieht? Laut der Studie davon, wie sich die Generikabranche auf bestimmten einzelnen Ebenen entwickelt, nämlich auf der sozio-kulturellen, der technologischen, der ökonomischen und der politisch-rechtlichen Ebene. »Wer diese vier Ebenen kennt, kennt mögliche Zukünfte«, erklären die Autoren. Anders gesagt: Wer herausfinde, wie sich diese Ebenen künftig für die Branche verändern werden, könne daraus ableiten, was sich insgesamt für Generika- und Biosimilarhersteller in Zukunft ändern wird. Und herausfinden ließe sich dies mithilfe von Zukunftsthesen.

Wird es zum Beispiel im Jahr 2030 so sein, dass viele Generika-Präparate im Bereich der »Volkskrankheiten« außerhalb der Apotheken ohne Rezeptpflicht vertrieben werden? So lautet eine dieser Zukunftsthesen, die mögliche Branchenentwicklungen veranschaulichen sollen, festgemacht am Datum 2030. Oder: »Wird es eine Relokalisierung der Arzneimittelproduktion in Europa in den kommenden fünf, zehn oder 15 Jahren geben?« – so lautet eine weitere. »Welche Rolle wird der 3‑D-Medikamentendruck für Produktion und Distribution spielen?« Final beantworten kann dies seriös wohl niemand, aber die Studie setzt hierbei auf die »Kollektivintelligenz«, die sich aus dem Spezialwissen möglichst vieler Expertinnen und Experten speist. Mit dieser so genannten Delphi-Methode, die demnach schon in der Antike geläufig war, sollen sich möglichst realistische Prognosen erstellen lassen. Quelle des gesammelten Spezialwissens sind der Studienbeschreibung zufolge 61 befragte Branchenexpertinnen und -experten, also Kenner der Generika- und Biosimilarbranche, von Biotech-Unternehmen und Start-Ups, dazu Ärzte, Großhändler und Apotheker, Krankenkassen und Medizintechnikunternehmen. Auch aus Laboren, Kliniken oder Hochschulen kamen demnach Einschätzungen zum Tragen.

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