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Tennisarm und Golfer-Ellenbogen

Viele Therapien, wenig Evidenz

Ob Tennisarm oder Golferellenbogen: Meist liegt es an einer einseitigen oder übermäßigen Belastung, dass bestimmte Bewegungen nur unter Schmerzen möglich sind. Die S2k-Leitlinie bietet viele Kann-Empfehlungen für die Therapie. Diese verkürzen aber genauer betrachtet nur die Zeit bis zur Spontanheilung.
AutorKontaktBarbara Erbe
Datum 18.05.2022  09:00 Uhr

Unterstützung von außen

Eine weitere Möglichkeit gegen den Schmerz sind Schienen und Bandagen, also sogenannte Epicondylitisbandagen und Unterarmorthesen. Sie werden um den Ellenbogen oder am Unterarm getragen und sollen die Ansatzstellen der Muskeln an der Knochenvorwölbung des Oberarmknochens schonen und unterstützen. Merz erläutert das schmerzlindernde Funktionsprinzip: »Unter der Haut gibt es Fasern, die Schmerzen überlagern können. Darauf verlassen wir uns instinktiv, wenn wir eine Stelle, die uns wehtut, reiben.«

Mit diesem überlagernden Druck arbeitet auch die Bandage, die oft mittels eines oder mehrerer Druckpunkte bestimmte Stellen gezielt stimuliert. Jedoch gilt auch hier: Bandagen lindern nur, sie heilen nicht, und sie beheben auch nicht die Ursache der Schmerzen, die in ungesunden Bewegungsabläufen liegt. Ziel jeder Behandlung sollte es deshalb sein, die Muskulatur so zu dehnen und zu kräftigen, dass sie die gewünschten Bewegungen ohne Beschwerden ausführen kann - ohne Bandage, betont die Physiotherapeutin: »Manchmal muss ich meine Patienten von der Bandage regelrecht entwöhnen.«

Vor einem chirugischen Eingriff fordert die Leitlinie mehrere Monate konservative Therapie. Und ob eine Operation dann die Beschwerden lindern kann, lassen die bisher wenigen Studien dazu offen, betonen etwa die Wissenschaftler des IQWiG. Sie geben zu bedenken, dass chronisch persistierender Schmerz selten allein von der Tendopathie herrührt.

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