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Weitere Studie aus Deutschland

Viele Kinder leiden psychisch stark unter Corona-Pandemie

Fast jedes dritte Kind zeigt ein knappes Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland psychische Auffälligkeiten. Das ist das Ergebnis der zweiten Befragung der sogenannten COPSY-Studie.
AutorKontaktdpa
Datum 11.02.2021  08:00 Uhr
Viele Kinder leiden psychisch stark unter Corona-Pandemie

Sorgen und Ängste hätten noch einmal zugenommen, auch depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden wie Kopf- oder Bauchschmerzen seien verstärkt zu beobachten, sagte die Leiterin der Studie, Professor Dr. Ulrike Ravens-Sieberer von der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Vor der Corona-Krise gab es laut Untersuchung lediglich bei zwei von zehn Kindern ein Risiko für psychische Auffälligkeiten.

Besonders betroffen seien Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen und mit Migrationshintergrund. Die seelischen Belastungen und Bedürfnisse von Familien und Kindern müssten während der Pandemie stärker berücksichtigt werden, betonte Ravens-Sieberer. Die COPSY-Studie ist den Angaben zufolge die bundesweit erste ihrer Art. Von Mitte Dezember bis Mitte Januar nahmen mehr als 1000 Kinder und Jugendliche und mehr als 1600 Eltern mittels Online-Fragebogen teil. Mehr als 80 Prozent der Befragten hatten bereits bei der ersten Befragung im Juni vergangenen Jahres Antworten abgegeben. Dabei ging es um Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 7 und 17 Jahren.

Zweiter Lockdown wirkt sich deutlicher aus

Um herauszufinden, wie sich die Werte verändert haben, verglichen die UKE-Forscher sie auch mit vor der Corona-Krise erhobenen Daten bundesweiter Studien. Im Vergleich zur ersten Befragung sind die Zahlen gestiegen: 85 Prozent der befragten Kinder fühlen sich laut Untersuchung in der Corona-Krise belastet. Im Juni spürten lediglich 71 Prozent seelische Belastungen. Sieben von zehn Kindern empfinden ihre Lebensqualität als gemindert, bei der ersten Befragung war es noch sechs von zehn Kindern – und vor der Pandemie drei von zehn. Ängste und Sorgen haben laut Studie noch einmal deutlich zugenommen.

Ein weiteres Problem: Die Ernährung sei ungesünder, der Konsum von Süßigkeiten habe zugenommen, berichtete die Forscherin. Viele Kinder würden keinen Sport mehr treiben. Angestiegen ist auch der Medienkonsum. Das habe natürlich auch mit dem Online-Unterricht zu tun. Homeschooling würden die Schüler inzwischen als viel anstrengender empfinden als noch im Frühsommer.

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