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Erektionsstörungen

Viagra besser weiter nur auf Rezept?

Kommende Woche entscheidet der Sachverständigenausschuss für Verschreibungspflicht darüber, ob es Sildenafil (Viagra® und Generika) demnächst ohne Rezept in der Apotheke geben wird. Ein Professor für Männergesundheit über das Für und Wider des möglichen OTC-Switches.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 20.01.2022  15:30 Uhr

Wechselwirkungen beachten

Ein weiteres Risiko: Der Patient hat möglicherweise keinen Überblick darüber, welche Medikamente mit Sildenafil nicht verträglich sind. «Es gibt Herzmedikamente, die Nitrate haben.» Wenn diese gemeinsam mit Sildenafil eingenommen würden, könne ein zum Tod führender sogenannter hypotoner Schock die Folge sein. Das allerdings sollten Apothekenteams ohnehin bei der Abgabe, auch als Rx-Mittel, im Blick haben.

Insgesamt sei die Entdeckung von Sildenafil als Potenzmittel durch den US-Konzern Pfizer «ein Geschenk des Himmels» gewesen, sagt Sommer. Zum einen deshalb, weil das Thema Erektionsschwäche infolge der umfangreichen Berichterstattung in den Medien aus der Tabuzone herausgekommen sei.

Und zum zweiten, weil dies eine Serie von wissenschaftlichen Untersuchungen zur Folge gehabt habe. «Da hat sich dann eben erst gezeigt, dass der Zustand der Penisgefäße einen Herzinfarkt voraussagen kann. Auch Zuckererkrankungen werden seitdem viel früher diagnostiziert.»

Noch in den 1980er-Jahren herrschte dagegen die Ansicht vor, dass 90 Prozent der Erektionsstörungen psychisch bedingt seien. «Heute ist Stand der Wissenschaft, dass es genau umgekehrt ist: 80 bis 90 Prozent haben körperliche Ursachen, und dann kommt die Versagensangst vielleicht noch oben drauf», so Sommer.

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