Veterinäre fürchten Versorgungslücken für Exoten |
Wie die »Stuttgarter Nachrichten« zudem melden, könnten solche Versorgungslücken unzählige Haustiere betreffen. Etwa seien Millionen von Zierfischen betroffen, aber auch Ziervögel oder Zootiere. Die Zeitung zitiert dazu den Leipziger Wissenschaftler Professor Michael Pees von der Uni Leipzig, Leiter der Fachgruppe Zier-, Zoo- und Wildvögel, Reptilien, Amphibien und Fische der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft. Pees betont: »Dabei muss man sich vor Augen führen, dass von jeder dieser Gruppen mehrere Millionen Tiere in deutschen Haushalten gehalten werden.« Er kritisierte, dass die Politik zu sehr auf die »großen« Tiergruppen – Hund, Katze, Rind, Schwein, Pferd – schaue und zu wenig auf die zahlenmäßig sogar größere, im Umsatz jedoch geringerwertigen anderen Tiergruppen.