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Umsatz 2020

Versendergruppe Zur Rose übertrifft eigene Erwartungen

Die Schweizer Zur-Rose-Gruppe hat ihr ohnehin ehrgeiziges Wachstumsziel für 2020 noch übertroffen. Um 14,4 Prozent wuchs der Umsatz der Versandapotheke über das Jahr betrachtet. Angepeilt waren zehn Prozent. Auch bei der Zahl der Kunden verbucht der Doc-Morris-Mutterkonzern ein stattliches Plus.
Cornelia Dölger
21.01.2021  16:00 Uhr
Versendergruppe Zur Rose übertrifft eigene Erwartungen

Insgesamt hat Zur Rose im vergangenen Jahr etwa 1,75 Milliarden Schweizer Franken eingenommen (rund 1,62 Milliarden Euro), inklusive der übernommenen deutschen Versender Apotal und Medpex. Dies entspreche einem Wachstum von 14,4, Prozent in Lokalwährungen, teilte der Konzern heute mit. Mit 23,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum sei das Unternehmen im letzten Quartal 2020 besonders rasant gewachsen.

Zur Rose hatte bereits im Vorhinein ein Wachstum von zehn Prozent angepeilt, ein Ergebnis, das nun deutlich übertroffen wurde. Seine Zuversicht schöpfte das Unternehmen schon im August zur Halbjahresbilanz insbesondere aus Firmenzukäufen. Damals schrieb die Gruppe unterm Strich noch rote Zahlen, ging aber davon aus, dass sich die Übernahmen, Integrationen und insbesondere auch die Wachstumsinitiativen beim E-Rezept positiv auswirken würden.

Wachstumsbestrebungen zahlen sich aus

Inzwischen gehören etwa die im niedersächsischen Bad Rothenfelde sowie im pfälzischen Ludwigshafen ansässigen Versender Apotal und Medpex zur Schweizer Gruppe, ebenso die Telemedizinanbieterin Teleclinic aus München. Die Wachstumsbestrebungen im deutschen Markt zahlen sich für die Schweizer aus: Es sei gelungen, den Umsatz (inklusive Apotal und Medpex) hierzulande im vierten Quartal um 29,8 Prozent in Lokalwährung zu steigern, hieß es heute. Für das gesamte Jahr belief sich das Wachstum in Deutschland demnach auf 16,5 Prozent (Lokalwährung).

Die neu hinzugekommene Zur-Rose-Tochter Teleclinic verfünffachte die Zahl der Behandlungen über die Telemedizinplattform, hieß es. Konkrete Zahlen nannte Zur Rose heute nicht, aber in der Bilanz zum dritten Quartal 2020 hieß es ähnlich, dass mit 18.000 Beratungen fünf Mal so viele Arztkonsultationen wie vor der Übernahme zu verzeichnen seien. Hauptgründe für die gestiegene Nachfrage waren laut Zur Rose die Corona-Pandemie sowie der erstmals kostenfreie Zugang für Kassenpatienten. Zudem hieß es heute, dass das Münchner Start-Up ein Portal für digitale Gesundheitsanwendungen entwickelt habe, auf dem sich Ärzte über verordnungsfähige Apps informieren können. Die Übernahme der Teleclinic Mitte vergangenen Jahres war bei vielen Gesundheitspolitikern wegen der dadurch entstehenden Nähe zwischen einer Online-Arztpraxis und einer Versandapotheke auf Kritik gestoßen.

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