Die Forschenden hoffen, mit der Identifikation der drei Endophänotypen die Grundlage für eine individualisierte MS-Therapie gelegt zu haben. Dies könne theoretisch so sein, merkt Dr. Alberto Ascherio, Professor für Epidemiologie an der Harvard University, gegenüber dem Nachrichtenportal »STAT« an. Der Wissenschaftler, der nicht an der Studie beteiligt war, nennt die Untersuchung »interessant«, weist aber auch darauf hin, dass die Ergebnisse zunächst von anderen Forschenden in weiteren Patientenkohorten bestätigt werden müssen. Zurzeit sei personalisierte Medizin bei MS noch »ein Modewort und mehr Marketing als Realität«, so Ascherio.