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Apotheken in Finanznot

Verband warnt vor Schließungen wegen AvP-Insolvenz

Viele Apotheken warten noch auf ausstehende Abrechnungsgelder. Nach der AvP-Insolvenz steht aber in den Sternen, wann und ob sie diese bekommen. Der Apothekerverband Nordrhein (AVNR) sowie Kammer und Verband aus Sachsen-Anhalt fordern Unterstützung von der Politik. Der AVNR warnt sogar vor Apothekenschließungen.
Jennifer Evans
25.09.2020  17:00 Uhr

Appell an Politik, Großhandel und Banken

Auch in Nordrhein sieht man schwarz. Der Apothekerverband geht von einer »Verdopplung des Apothekensterbens« aus.  Etwa 5 Prozent der 3.985 Apotheken in Nordrhein-Westfalen sind demnach so stark betroffen, dass ihnen eine kurzfristige Schließung droht. »Bei nun rund 700 zu erwartenden Apotheken-Schließungen stünden bundesweit auch fast 5000 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Allein durch die AVP-Insolvenz etwa 2500«, rechnet der Verband vor.

Der AVNR-Vorsitzende Thomas Preis appelliert gleichermaßen an Politik, pharmazeutischen Großhandel und Banken, »einen schnell wirksamen Beitrag zu leisten, um Schließungen der Apotheken zu verhindern und möglichen Versorgungslücken vor Ort sowie Arbeitsplatzverlusten effektiv entgegenzuwirken«.

Außerdem fordert der AVNR die vorläufige Insolvenzverwaltung der AvP Deutschland GmbH dazu auf, den betroffenen Apotheken die noch nicht abgerechneten Rezepte zur Verfügung zu stellen. »Unsere Position werden wir auch in dem bereits für Anfang der Woche terminierten Gespräch mit Herrn Dr. Hoos wiederholen«, verspricht Preis. In dem Gespräch werde es aber auch darum gehen, gemeinsam mit der vorläufigen Insolvenzverwaltung »eine rechtlich tragfähige, aber gleichzeitig auch pragmatische und kurzfristige Lösung zu erarbeiten«. Dem Gespräch blickt er nach eigenen Angaben zuversichtlich entgegen.

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